Kreishaushalt genehmigt Regierungspräsidentin begrüßt Fortsetzung der Entschuldungspolitik

Grevenbroich · Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher hat den Haushalt des Rhein-Kreis für das Jahr 2022 mit der Höhe der allgemeinen Kreisumlage sowie der Umlagen für das Jugendamt und die Kreis-Musikschule genehmigt. Dabei stellt sie fest, dass die Festsetzung des Hebesatzes der Kreisumlage zutreffend und die Planung der übrigen Erträge und Aufwendungen nachvollziehbar seien.

 Landrat Hans-Jürgen Petrauschke freut sich über die Bestätigung der Entschuldungspolitik des Kreises.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke freut sich über die Bestätigung der Entschuldungspolitik des Kreises.

Foto: RKN

Der Sozialetat, der den Kreishaushalt zu einem großen Anteil bestimme, sei solide und nachvollziehbar kalkuliert. Der Schwerpunkt der höheren Personalkosten sei durch Tariferhöhungen sowie refinanzierte Aufwendungen, wie den „Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst“ begründet.

„Ich freue mich, dass die Regierungspräsidentin unsere sparsame Haushaltspolitik bestätigt“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke zu der heute eingetroffenen Genehmigung der Aufsichtsbehörde. „Mir ist es stets ein besonderes Anliegen, sowohl durch Zukunftsinvestitionen die hohe Lebensqualität und Wirtschaftskraft unseres Kreises zu sichern, als auch durch sparsames Wirtschaften keine Belastungen für künftige Generationen aufzubauen“, betont Petrauschke.

Die Regierungspräsidentin weist darauf hin, dass auch in künftigen Haushalten wie bisher die Belastungen für die Kommunen so gering wie möglich gehalten werden sollen. Dies sei erforderlich, da sowohl der Kreisetat als auch die Haushalte der kreisangehörigen Kommunen aufgrund der aktuellen Lage vor großen Herausforderungen stehen.

Sie zeigt sich zuversichtlich, dass sich alle Beteiligten weiterhin mit Engagement den anstehenden Aufgaben und Anforderungen stellen werden.

Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 30. März einstimmig den Haushalt für das Jahr 2022 mit einem Gesamtvolumen von 612,6 Millionen Euro verabschiedet. Rund 55 Prozent des Kreishaushalts sind einschließlich Landschaftsumlage für Sozialleistungen vorgesehen. Die Kreisumlage sinkt um 2,56 Prozentpunkte auf 32,0 Prozentpunkte. Damit sinkt sie nach 2021 nochmals auf einen historischen Tiefstand – diesmal auf den niedrigsten seit 1987.

(-ekG.)
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