Erfolgreiche Aktion im „Kultus“: Das sind die wohl coolsten Longboards der Stadt

Grevenbroich · Von Slimer aus dem Kultfilm „Ghostbusters“ bis hin zu grafischen Mustern – diese Longboards sind echte Unikate. In einer rund einwöchigen Ferienaktion im „Café Kultus“ haben Kids gesägt, geleimt, gesprüht und geschraubt, um nun endlich ihr ganz individuelles Longboard in Händen halten zu können.

 Mit Christian Dünow (links) und Eik Essers (rechts) gestalteten die Kids ihre Longboards.

Mit Christian Dünow (links) und Eik Essers (rechts) gestalteten die Kids ihre Longboards.

Foto: Kurier Verlag GmbH/Daniela Furth

Mit Rat und Tat zur Seite standen ihnen dabei Christian Dünow, Kommunikationsdesigner und Graffitikünstler, und Eik Essers, Tischlergeselle, die 2018 die Idee zu diesem mobilen Workshop hatten und bereits im vergangenen Jahr damit zu Besuch im „Kultus“ waren.

„Wir sind immer sehr happy mit unseren Projekten, aber diesmal ist das qualitative Niveau bei der Gestaltung überdurchschnittlich“, erzählt Dünow.

Tinus aus Laach ist schon lange ein Longboard-Fan, denn Skateboardfahren war nichts für ihn. Er möchte keine Tricks, „sondern Strecke machen“. Deswegen wird er mit seinem selbst designten Pintail-Longboard, das etwas schmaler und für längere Wege geeignet ist, sicher auch mal zur Schule fahren.

Und mit dem „Slimer“-Motiv wird er sicher Eindruck schinden.

„Wir haben Schablonen ausgeschnitten und das Motiv dann gesprüht und anschließend mit Acryl-Markern Details hervorgehoben, bevor das Longboard versiegelt werden konnte“, erklärt der Zwölfjährige.

Lenn, ebenfalls aus Laach und bereits begeisterter Longboardfahrer, ließ sich vom „2Crazy“-Design eines Autos von Auto-Tuner JP Krämer inspirieren: „Wir haben alles super gut hinbekommen, es sollte so originalgetreu wie möglich werden.“

Auch für Cord aus Bedburdyck ist es etwas Besonderers, sein eigenes Board in Händen zu halten: „Man sieht dann auch erst, wie viel Arbeit dahintersteckt.“ Er hat sich für die Variante „Cruiser“ entschieden, die etwas breiter als das „Pintail“ ist und für kürzere kurvige Strecken eignet.

„Wir sind jetzt gut befreundet und wollen das auch bleiben“, fasst Tinus abschließend zusammen, „wir wollen uns auch außerhalb dieses Kurses mit unseren Longboards treffen.“

Das freut Stefan Wehlings, Leiter des Jugendcafés, sehr, der direkt mit in die Planung einsteigt und vorschlägt: „Dann legen wir einen Tag fest und machen hier den Kultus-Longboard-Treff.“

(Daniela Furth)
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