Sonnenlicht UV-Schutz bei Sonnenbrillen: So schützen Sie Ihre Augen ausreichend

In den Sommermonaten ist es wichtig, zusätzliche Vorkehrungen zu treffen, um sich vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen. Es ist wichtig, den Schutz unserer Augen nicht zu vernachlässigen, da auch sie langfristig geschädigt werden können. Um Ihre Sehkraft zu schützen, haben wir einige wichtige Tipps zum Augenschutz zusammengestellt.

 Neben den optischen Aspekten sollte bei einer Sonnenbrille auch der Schutz zählen.

Neben den optischen Aspekten sollte bei einer Sonnenbrille auch der Schutz zählen.

Foto: Pixabay/StockSnap

Sonnenbrillen sind seit langem ein beliebtes Accessoire, das nicht nur den Stil unterstreicht, sondern auch die Augen schützt. Bei Aktivitäten im Freien wie Gartenarbeit, Spaziergängen oder im Urlaub sollten Sie unbedingt eine gute Sonnenbrille tragen. Der Schutz der Augen vor den schädlichen ultravioletten Strahlen der Sonne sollte oberste Priorität haben.

UV-Strahlung kann die Augen enorm schädigen

Das UV-Spektrum wird in drei Strahlungsarten unterteilt: UV-A, UV-B und UV-C. UV-C-Strahlung hat die kürzeste Wellenlänge und die höchste Energie. Sie wird jedoch in den oberen Schichten der Atmosphäre gefiltert und erreicht den Menschen nicht. Die UV-A-Strahlung hat dagegen eine längere Wellenlänge und die UV-B-Strahlung eine mittlere Wellenlänge. Die UV-B-Strahlung wird von der Atmosphäre gefiltert, wobei das Ausmaß der Filterung von der schützenden Ozonschicht abhängt. Jede Schädigung der Ozonschicht kann dazu führen, dass mehr UV-B-Strahlung die Erde erreicht. UV-A-Strahlung bleibt weitgehend ungefiltert und stellt vor allem im Sommer eine Gefahr für den Menschen dar.

Etwa 40 % der UV-Strahlung der Sonne ist schädlich für die Augen, da sie von der Augenlinse absorbiert wird und die Proteine im Auge verändert. Dies wiederum führt mit der Zeit zu einer Trübung der Linse. Außerdem wirkt ein kleiner Teil der UV-A-Strahlung auf die Netzhaut. Wenn die Netzhaut zu lange dieser Strahlung ausgesetzt ist, können die Photorezeptoren in der Netzhaut geschädigt werden. Es wird empfohlen, den direkten Blick in die Sonne zu vermeiden, insbesondere bei Sonnenuntergang oder beim Sonnenbaden.

Nur ein 100-prozentiger Schutz ist ein guter

Sonnenbrillen müssen einen vollständigen Schutz sowohl gegen UV-A- als auch gegen UV-B-Strahlung bieten. Um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten, sollte man auf die UV400-Kennzeichnung achten, die die Filterung aller UV-Strahlen bis 400 Nanometer garantiert. Außerdem müssen alle in der EU verkauften Sonnenbrillen das CE-Zeichen tragen, das die Einhaltung der EU-Normen für den UV-Schutz bis 380 Nanometer garantiert.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Angaben nicht von unabhängiger Seite überprüft werden und man sich nicht ausschließlich darauf verlassen sollte. Um einen maximalen Schutz zu gewährleisten, ist es ratsam, Sonnenbrillen bei einem spezialisierten Optiker zu kaufen, um mögliche Risiken zu vermeiden. Nur so ist man beim nächsten Urlaub in Nordrhein-Westfalen bestens für sonnige Tage gerüstet.

Form und Farbe unbedingt mit Bedacht auswählen

Bei der Wahl einer Sonnenbrille ist nicht nur der UV-Schutz wichtig. Auch Form und Farbe der Gläser sollten berücksichtigt werden. Am besten sind Sonnenbrillen, die die Augen möglichst gut umschließen und breite Bügel haben, um vor seitlichem Licht zu schützen. Die Farbe der Gläser ist meist eine Frage der persönlichen Vorliebe oder der Funktion. Für Sportler sind orangefarbene Gläser gut geeignet, um Grüntöne zu verstärken, für Autofahrer sind sie wegen der Farbverzerrung nicht zu empfehlen. Leicht getönte Gläser mit polarisierender Folie sind für das Autofahren die bessere Wahl.

Auf die passende UV-Schutz-Kategorie achten

Sonnenbrillengläser der UV-Schutz-Kategorie 0 sind nicht die beste Wahl zum Schutz der Augen, da sie 80-100 % des Lichts durchlassen. Diese Gläser werden in der Regel für modische Zwecke oder leicht getönte Gläser verwendet, vorzugsweise für bewölkte Tage. Brillengläser der Kategorie 1 mit einer Lichtdurchlässigkeit von 43-80 % werden ebenfalls hauptsächlich als modisches Accessoire verwendet. Brillengläser der Kategorie 2 mit einer Lichtdurchlässigkeit von 18-43 % bieten an bewölkten Tagen mehr Schutz für die Augen.

Für sonnige Tage sind Brillengläser der Kategorie 3 mit einer UV-Durchlässigkeit von 8-18 % die ideale Wahl, um die Augen vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Die UV-Schutz-Kategorie 4 bietet den höchsten Schutz, der bei Gläsern mit einem Bereich von 3 bis 8 % möglich ist. Diese Sonnenbrillen eignen sich hervorragend für den Einsatz bei starker Sonneneinstrahlung, z. B. in den Bergen oder am Meer. Sie sind jedoch nicht zum Autofahren geeignet.

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