Zum „Tag des Waldes“: Zum „Tag des Waldes“:Neue Flächen gesucht!

Der Rhein-Kreis setzt sich für Klimaschutz ein: Zum „Tag des Baums“ am heutigen Samstag zieht das „Amt für Entwicklungs-, Landschaftsplanung, Bauen und Wohnen“ Bilanz und berichtet, dass im Rahmen des seit 1988 bestehenden Waldvermehrungsprogramms des Kreises rund 223 Hektar neu aufgeforstet werden konnten. Dies entspricht einer Fläche von mehr als 300 Fußballfeldern.

 Im vergangenen Winter pflanzte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke Bäume zusammen mit Kindern der Neusser Grundschule „Kyburg“.

Im vergangenen Winter pflanzte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke Bäume zusammen mit Kindern der Neusser Grundschule „Kyburg“.

Neuss/Grevenbroich. Vor einigen Wochen pflanzte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke zusammen mit Kindern der Neusser Grundschule „Kyburg“ im vergangenen Winter die letzten von insgesamt 2.740 neuen Bäumen und Sträuchern im Gohrer Bruch.

Finanziert wurde diese Pflanzung von dem Neusser Unternehmen „GfA“, das Antriebstechnik für Industrietore entwickelt.

Bereits seit Beginn der Kampagne „Ein Herz für Bäume“ im Jahr 2002 beteiligen sich Unternehmen, aber auch Vereine, Schulen und Bürger an der Waldvermehrung im Kreisgebiet.

Gemeinsam konnten durch diese Aktion rund 75.000 Bäume quer durch den gesamten Rhein-Kreis mit all seinen Städten und Gemeinden gepflanzt werden.

Petrauschke betont: „Unser gemeinsames Ziel ist, den Waldanteil bei uns im Kreisgebiet, der derzeit bei 8,3 Prozent liegt, bis zum Jahr 2100 auf zwölf Prozent zu steigern.“

Auch die Gemeinschaftsgrundschule Kyburg in Weckhoven engagiert sich mit dem Projekt des Fördervereins „Jedem Erstklässler ein Baum“ für die Pflanzaktion. Mit einer Spende von 550 Euro für 55 I-Dötze im Jahr 2019 hat die Schule die Initiative des amtierenden Landrats „Ein Herz für Bäume“ unterstützt.

Der Rhein-Kreis bittet nicht nur um finanzielle Unterstützung für Pflanzungen, sondern ruft auch alle Landbesitzer dazu auf, Grundstücke für die Waldvermehrung im Rhein-Kreis bereitzustellen.

Angesprochen sind dabei auch Kommunen, Kirchen und Verbände.

So ist es in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden, die erfolgreiche Waldvermehrung im Rhein-Kreis fortzusetzen. „Durch die Verengung des Grundstückmarkts durch neue Wohn- und Gewerbegebiete ist der Kauf geeigneter Gelände kaum noch möglich“, sagt Petrauschke. Der Kreis könnte in Frage kommende Grundstücke erwerben; aber auch ohne Eigentümerwechsel übernehmen die Fachleute des Kreises gerne die fachgerechte Anpflanzung und Entwicklung neuer Klima-Waldflächen.

„Mehr Bäume dienen der Natur und dem Klimaschutz in unserer Heimat, und da sollten wir alle unseren Beitrag leisten“, so Petrauschke.

Weitere Informationen über die Aktion „Ein Herz für Bäume“ gibt es im Internet unter

www.rhein-kreis-neuss.de/baum und telefonisch bei Volker Große vom Planungsamt des Rhein-Kreises unter der Nummer 02181/6 01 61 30.-ekG.

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