Frisch und dynamisch: Das neue „CDU-Team“ Mit gerade einmal 23 Jahren an der Spitze

Jüchen · „Wir haben starke Ortsverbände, daher sollte die Kommunikation zwischen Bürgern und Politikern einfacher gestaltet werden und besser funktionieren“, meint Sebastian Heckhausen, „Politik ist nicht abgehoben – jeder darf mitentscheiden.“ Der 23-Jährige ist, nach dem Rücktritt von Karl-Heinz Ehms, der neue Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Jüchen.

 Britta Krahwinkel und Sebastian Heckhausen bilden den neuen Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes.

Britta Krahwinkel und Sebastian Heckhausen bilden den neuen Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes.

Foto: Foto: humann medien

„Eines unserer Themenschwerpunkte ist das Spielplatz-Konzept“, so der Gierather, „viele waren marode, sodass wir ein paar aufgelöst haben und die übrig gebliebenen Spielgeräte zu den anderen Spielplätzen aufgebaut haben.“ Nun solle dies noch einmal aufgegriffen werden, um eventuell neue Spielplätze in den Neubaugebieten wie Garzweiler oder Bedburdyck zu errichten.

Es sei ihm jedoch wichtig, Ideen und Entscheidungen als Team zu diskutieren. „Ich möchte nicht von der Spitze aus etwas beschließen“, äußert sich Heckhausen, „es ist wichtig, dass ein großes Team Jüchen gestalte.“

Und dies sei nach der Neuwahl mit Britta Krahwinkel als erste stellvertretende Vorsitzende gut aufgestellt. „Sie ist relativ neu dabei“, berichtet er, „es ist essentiell, junge frische Leute von außen ins Team zu integrieren. Dadurch wird noch einmal eine ganz andere Perspektive geboten.“ Und genau das wolle er durch den neuen Vorsitz auch erreichen: Mitglieder aktiver in das politische Geschehen einzubinden, um Politik insgesamt attraktiver zu gestalten . Aber auch um die Öffentlichkeit durch Informationsveranstaltung mehr teilhaben zu lassen. „Wir sind elektronisch schon relativ gut aufgestellt,“ sagt der neue Vorsitzende, „aber Mitglieder-Befragungen könnten auch online gestaltet werden, sowie einen Kalender, der alle Termine der CDU auflistet.“ Bereits seit zwei Jahren ist die CDU auch bei „facebook“ zu finden. „Das Medium erreicht viele und lädt zum Diskutieren ein“, erklärt Heckhausen, „es dient als Austauschplattform. Aber auch die Informationsveranstaltungen dürfen nicht zu kurz kommen. Da muss auch eine gute Mischung her.“

Sebastian Heckhausen ist bereits mit 17 Jahren der Politik beigetreten. Von der Jungen Union wurde er Mitglied bei der CDU. Nachdem Ehms aus persönlichen Gründen die Position als Vorsitzender niederlegte, engagierte sich der 23-Jährige als erster stellvertretender Vorsitzender kommissarisch um den CDU-Gemeindeverband. „Für mein junges Alter bringe ich ein recht solides Fundament an Erfahrung mit“, ist er überzeugt, „ich habe Verwaltung studiert, sodass es auch beruflich viele Schnittpunkte mit der Politik gibt.“ Dennoch blicke er der Zeit mit Respekt ins Auge. „Ich glaube es wird viel erwartet, jetzt, wo ich an der Spitze stehe.“

In den vergangen zwei Jahren war das Ziel des CDU-Gemeindeverbandes, vor allem das Innenleben attraktiver zu gestalten. „Es müssen Strukturen aufgebrochen und geformt werden“, gibt er sicher zu. So blicke er vor allem auch darauf, was bereits in der Gemeinde erreicht wurde. „Ganz oben steht, dass die Flüchtlingsunterkunft in Bedburdyck durch den Einsatz des Ortsverbandes nicht auf der Obstwiese errichtet wurde“, erzählt er, „aber auch die Sanierung der B59 oder den Neubau der Kita.“

Fortsetzung auf Seite 3

(Kurier-Verlag)
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