Bürgermeister Harald Zillikens und Pfarrer Ulrich Clancett machten bei der Vorstellung der Marktaktivitäten erst einmal klar, welche organisatorischen Hürden es zu überwinden gibt. Das beginnt schon mit der Bereitstellung der Holzbuden, die jetzt im Besitzt der Stadt Wegberg sind. Erst ein Gespräch von Bürgermeister zu Bürgermeister brachte Klärung. Für Zillikens ist Ausleihen eine gute Lösung, „weil wir für Buden gar keine Lagerkapazitäten haben.“

Die Besucher können unter den 29 Ständen einige neue Anbieter entdecken wie die Weihnachtsdekorationen von Willi Bähr aus Jüchen oder den selbst gefertigten Schmuck von Sigrid Pawlowsky und Andrea Volk aus Düsseldorf. Groß ist auch wieder die Beteiligung Jüchener Institutionen wie der Feuerwehr mit ihrem Glühweinzelt, den Messdienern mit ihrem Tannenbaumverkauf und dem Pfarrgemeinderat mit seinem Eine-Welt-Laden. Dort hat auch die Gemeinschaft der Gemeinden Jüchen (GdG) eine besonders pfiffige Idee umgesetzt. Die Seiten aus ausrangierten Gebetbüchern aus Dünndruckpapier sind so aufbereitet worden, dass sie als Ummantelung für Kerzen Texte durchscheinen lassen. Eine Institution ist inzwischen Norbert Wirtz mit seinen filigranen Holzarbeiten, die er im Kirchenvorraum ausstellt. Den Erlös geht wieder an die Kinderkrebshilfe. Obligatorisch ist inzwischen das Feuerwerk am Samstag um 18 Uhr von der höchsten Abschussrampe im Rhein-Kreis Neuss aus, dem Dach des Jüchener Rathauses. Für die Kleinen kommt der Nikolaus mit Süßigkeiten im Gepäck sowohl am Samstag, 15.45 Uhr, als auch am Sonntag, 11.45 Uhr. Die offene Pfarrkirche St. Jakobus. Die Kirche ist auch Auftrittsort für zahlreiche heimische Gruppierungen wie der „Rappelkiste“ Kelzenberg, der Kita „Unserer Lieben Frau“, den Dycker Schlossgeistern, der Musikschule „pro musica“, dem Chor „All Together“ und der Grundschule In den Weiden. Besondere Aufmerksamkeit verdient hat ein Gitarren-Konzert mit Pfr. Hubert Käppel und Daniel März am Samstag um 17 Uhr.