Bürgermeister und Landrat feiern gemeinsam, das wäre ein Träumchen

Grevenbroich · Harte Zeiten brechen für Bürgermeister Klaus Krützen und sein Team an: Nach der „Rathaus-Stürmung“ strichen die Jecken als erstes alle Urlaubstage. Und setzten für Dienstag früh eine Ratssitzung an. Krützen kommentierte fröhlich: „Kein Problem. Noch doller können die Ratssitzungen nicht werden.“

Rathaussturm: In Grevenbroich sind die Narren an der Macht
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So schön war der Sturm auf das Grevenbroicher Rathaus

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Foto: Kurier Verlag GmbH/Gerhard Müller

Grevenbroich. Der Bürgermeister zeigte sich lockerer denn je, sang sich

durch seine Rede. Und das gesamte Büro-Team hatte dem Vernehmen nach die Lieder fleißig geprobt und sang dementsprechend sicher mit.

Inhaltlich berichtete Krützen von „meinem Freund Hans-Jürgen“, der glaube, dass die Mitarbeiter des Grevenbroicher Rathauses nur „en d’r Kaffeebud“ stehen würden. Der Bürgermeister und der Landrat zusammen im Karneval – „das wär ein Träumchen“, griemelte der Grevenbroicher Rathaus-Chef, der sich später gegen die beiden Bauern – Bauer Johannes Erdmann aus Orken und Kajü Lieven aus Gustorf – tapfer zur Wehr setzte.

Und er versuchte zu verhandeln: Er hätte jede Menge Akten auf den Schreib-

tisch gelegt und die Jecken bekämen den Schlüssel nur, wenn die bis Mittwoch alle fein säuberlich abgearbeitet wären. Darauf hatten die Jecken

natürlich

keinen Bock.

Und strichen

zur Strafe die

Urlaubstage.

Der Sieg der

Jecken wur-

de jedenfalls

noch ge-

feiert.

-gpm.

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