Herbert Schikora ist achtzig... „Die Halde rauf und runter ist überhaupt kein Problem“

Südstadt · Wenn man die „Honoratioren“ der Stadt Grevenbroich benennen wollte, würde ein Name auf jeden Fall fallen: Herbert Schikora. Und der feierte gestern Abend in der „Alten Schmiede“ seinen 80. Geburtstag.

 Herbert Schikora ist in der Grevenbroicher Vereinswelt immer noch gefragter Ratgeber.

Herbert Schikora ist in der Grevenbroicher Vereinswelt immer noch gefragter Ratgeber.

Foto: KV/-gpm.

Geschäftsführer des GWG. Großer Schützenkönig und fast zehn Jahre Präsident des BSV aus der Innenstadt. Erst Jugendleiter, später dann Vorsitzender beim TuS Grevenbroich. Stellvertretender Vorsitzender des damaligen „Stadtverbandes für Leibesübungen“ (heute Stadt-Sport-Verband). Herbert Schikora hat sein Können und sein Knowhow an vielen Stellen eingebracht. Er war nicht zuletzt gefragt wegen seiner ruhig-zuverlässigen Art. Und so hat er viele Spuren in der Schloss-Stadt hinterlassen.

Im Gespräch mit dem Erft-Kurier erinnert er sich an seinen 70. Geburtstag, der damals groß gefeiert wurde: „Jetzt bist du richtig alt, dachte ich damals. Auf 80 Jahre ... darauf war ich gar nichteingerichtet“, lacht er. Dabei ist er gesundheitlich gut dabei: „Die Halde rauf und runter ist kein Problem. Egal, ob mit Rad oder ohne Rad. Man muss sich halt fit halten.“

Dabei half in der Corona-Zeit nicht zuletzt der große Garten in der Südstadt, in dem er gerne wuselt und werkelt.

Wie fit er wirklich ist, machen seine Pläne/Träume deutlich: 2015 absolvierte er die ersten 400 Kilometer des Jakobsweges. Im vergangenen Jahr wollte er die kompletten 800 Kilometer gehen. Doch da machte die Pandemie ihm einen Strich durch die Rechnung.

Jetzt denkt er darüber nach, sich diesen Traum im kommenden Jahr zu erfüllen. Auch wenn Gattin Alice (die beiden feiern 2022 ihre diamantene Hochzeit) von diesem Vorhaben nicht so ganz begeistert ist.

Gefeiert wurde gestern im – für Schikoras – kleinem Kreis: Mit der Familie (drei Kinder und sechs Enkelkinder). Mit dem Stammtisch. Und mit dem Schützenzug.

(Gerhard Müller)
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