Erstes Netzwerktreffen der Europaschulen „Europa die Antwort ist auf die aktuellen Gefahren“

Grevenbroich · Die Europaschulen im Rhein-Kreis haben sich jetzt zu ihrem ersten Netzwerktreffen in Grevenbroich getroffen und wollen künftig stärker zusammenarbeiten. Kreisdirektor Dirk Brügge und die Regionalkoordinatorin für die Schulen an Rhein, Erft und Gillbach, Doris Mause von der Bezirksregierung Düsseldorf, begrüßen ihre Repräsentanten im Kreishaus.

Kreisdirektor Dirk Brügge (links) begrüßte die Teilnehmer des ersten Netzwerktreffens der Europaschulen im Rhein-Kreis in Grevenbroich.

Kreisdirektor Dirk Brügge (links) begrüßte die Teilnehmer des ersten Netzwerktreffens der Europaschulen im Rhein-Kreis in Grevenbroich.

Foto: RKN.

„Wir unterstützen die Europa-Arbeit unserer Schulen gern und fördern entsprechende Projekte finanziell, weil wir davon überzeugt sind, das Europa die Antwort ist auf die Gefahren, die unsere Freiheit, unsere Sicherheit und unseren Wohlstand bedrohen“, so Brügge.

Er verwies insbesondere auf die lange Tradition der Zusammenarbeit des Europabüros beziehungsweise „Europe Direct“-Informationszentrums Mittlerer Niederrhein mit den Schulen im Rhein-Kreis. Mause unterstrich die Bedeutung des Vorhabens, das Wissen über Europa und die Europäische Union zu fördern, da es Toleranz aufbaue und ein Bollwerk gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit sei.

Für das Europabüro verwies dessen Leiterin Ruth Harte auf die Dienstleistungen, zu denen die Erläuterung von EU-Förderprogrammen für Schulen, Informationsfahrten zur Europäischen Kommission und zum Europäischen Parlament sowie Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen Themen gehören. Auch im Rahmen der jahrzehntelangen Partnerschaft mit dem schlesischen Partnerkreis Mikolów bestehe die Möglichkeit, Kontakte zu polnischen Schulen zu knüpfen, hieß es.

Christoph Kaiser stellte die Aufgaben des „Regionalen Bildungsbüros“ der Kreisverwaltung vor, das 2019 eingerichtet worden ist unter dem Dach des Amtes für Schulen und Kultur. Ziel ist es, Schulen, Schulaufsicht, Kommunen und Jugendhilfe zusammenzuführen, durch Kooperationen die Handlungsstrukturen zu optimieren sowie die vorhandenen Ressourcen zu bündeln. Die Aufgaben sind vielfältig und reichen von der Erhebung und Zusammenführung von Daten bis zur Vernetzung von Fachbereichen. In diesem Zusammenhang ist auch die Idee für das erste Netzwerktreffen der Europaschulen entstanden.

Zu den Europaschulen im Rhein-Kreis gehören das Berufs-Bildungs-Zentrum Weingartstraße, das Erzbischöfliche Berufskolleg und das Marie-Curie-Gymnasium in Neuss, die Gesamtschule in Norf, das Mataré-Gymnasium in Büderich, das Georg-Büchner-Gymnasium in Vorst, das Bettina-von-Arnim-Gymnasium in Dormagen, das Erasmus-Gymnasium in Grevenbroich und das Gymnasium Korschenbroich. Ihre Vertreter erhalten jetzt ein ausführliches Protokoll der Veranstaltung, Kontaktdaten der Teilnehmer und einen Vorschlag für die weitere Zusammenarbeit.

(-ekG.)
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