Feierabendmarkt auch für die Stadt Grevenbroich?

Grevenbroich · Die ABG-Fraktion bittet Bürgermeisterin Ursula Kwasny , folgenden Antrag in den öffentlichen Teil des Haupt-, Finanz und Demografieausschuss am 19. November mit aufzunehmen:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Einrichtung eines Feierabendmarktes in der Grevenbroicher Innenstadt zu überprüfen und dafür in Zusammenarbeit mit den Marktbeschickern ein Konzept zu erstellen.

Während viele Geschäfte ihre Öffnungszeiten längs bis in den späten Abend hinein ausgedehnt haben, ist das im Bereich der Märkte bislang nicht der Fall. Doch inzwischen finden immer mehr Städte (Köln, Gelsenkirchen, Wipperfürth, Solingen, Dormagen) Gefallen an der Idee eines eigenen Feierabendmarktes für Lebensmittel.

Allerdings müsste als Voraussetzung eine gewisse Anzahl von Händlern mitmachen und sich in der Folge auch für eine gewisse Zeit zur verbindlichen Teilnahme verpflichten.

Während viele Marktbeschicker vormittags über ausbleibende Kundschaft klagen, können sich ihre Kollegen bei den Abendmärkten meist nicht beschweren. Ziel soll ausdrücklich nicht sein, dass der klassische Wochenmarkt von den Feierabendmärkten ganz abgelöst wird. Zunächst soll es ein Zusatzangebot sein, das zwischen z.B. 16 Uhr und 20 Uhr, sinnvollerweise am Mittwoch angeboten wird.

Mit dem Angebot eines Feierabendmarktes könnte der Wochenmarkt in Grevenbroich und somit auch die gesamte Innenstadt deutlich an Attraktivität gewinnen, frei nach dem Motto „Nicht nur gucken, auch kosten“.

Es sollte auch darüber nachgedacht werden, eine Art „Schlemmer-Markt“ zu schaffen, bei dem Besucher auch essen und trinken können.

(Kurier-Verlag)
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