Schwerpunkteinsatz Verkehr in Grevenbroich Verwarnungen & Knöllchen
Grevenbroich · Am Montag ist die Polizei in Grevenbroich mit einer Schwerpunktaktion gegen die Gefährdung schwächerer Verkehrsteilnehmer vorgegangen. Die Aktion war verknüpft mit den aktuellen europaweiten „Safety Days“ des Polizeinetzwerks „Roadpol“.
Zwischen 6.30 und 12 waren die Beamten in der Innenstadt unterwegs; insgesamt wurden 26 Personen sowie 15 Fahrzeuge und drei Fahrräder überprüft. Es wurden vier Verwarngelder erhoben und drei Ordnungswidrigkeitsanzeigen geschrieben, unter anderem wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Ziel der Schwerpunktaktion war es vor allem, die schwächeren Teilnehmer am Straßenverkehr, also Fußgänger und Radfahrer, besser zu schützen. Diese Gruppe haben einen deutlich höheren Anteil an verletzten und getöteten Personen im Straßenverkehr als Pkw-Fahrer.
Überhöhte Geschwindigkeit, Unaufmerksamkeit etwa beim Abbiegen und Rotlichtverstöße gehören zu den häufigen Ursachen für Unfälle, bei denen schwächere Verkehrsteilnehmer zu Schaden kommen.
Die Polizei setzt sich Tag für Tag und mit solchen gezielten Aktionen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein und ruft Autofahrer zur Umsicht auf. Aber auch die schwächeren Verkehrsteilnehmer selbst können etwas tun, um Unfälle zu vermeiden oder die Folgen abzumildern. Gerade in der nun anstehenden dunklen Jahreszeit werden etwa helle Kleidung und sogar Reflektoren im Verkehr weniger leicht übersehen.
Auch nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer sollten zur eigenen Sicherheit rote Ampeln beachten und Straßen nur an den vorgesehenen Stellen queren. Fahrradfahrer werden durch einen Helm zwar nicht vor dem Unfall geschützt, dieser kann bei einem Sturz aber schwere Verletzungen vermeiden.
Mehr Infos zu diesem Thema gibt es online auf der Website der Polizei unter https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/schuetzen-sie-ihren-kopf.