Start der Rückbauarbeiten am Kraftwerk Frimmersdorf „Platz für die Zukunft“

Frimmersdorf · Der vergangene Dienstag war ein historischer Tag, mit dem Start der Rückbauarbeiten auf der nördlichen Kraftwerksfläche wird der Strukturwandel im Rheinischen Revier greifbar.

RWE Projektleiter Bung, RWE Vorstand Dr. Kulik, Landrat Petrauschke, Ministerin Scharrenbach, Bürgermeister Krützen

Foto: SGV.

Unter dem Motto „Vergangenheit trifft Zukunft“ wird in den kommenden Jahren ein Digital- und Innovationsstandort entstehen. Die Strahlkraft des Projekts geht weit über die Grevenbroicher Stadtgrenzen hinaus, die wegweisende Signalwirkung wurde in der gesamten Region vernommen.

„Das Kraftwerk Frimmersdorf war über Jahrzehnte ein Symbol für industrielle Stärke und Energieversorgung in unserer Region. Mit dem Rückbau beginnt nun ein neues Kapitel: Wir schaffen Raum für moderne, nachhaltige Arbeitsplätze. Wenn wir den Strukturwandel weiter aktiv gestalten, sichern wir uns als Stadt einen hart erarbeiteten Vorsprung – wirtschaftlich, technologisch und gesellschaftlich“, so Bürgermeister Klaus Krützen.

„Als Kind der Stadt ist sicherlich ein Tropfen Wehmut dabei, dennoch überwiegt die Freude diesen Prozess unmittelbar begleiten zu dürfen, ein toller Tag!“, so Krützen weiter.

Auch Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen betont, dass der Abbruch zugleich ein Aufbruch ist.

Die Arbeiten starten Anfang Juli, zunächst wird mit der Entkernung der Gebäude begonnen. Die Entkernung wird voraussichtlich Mitte 2026 abgeschlossen sein, im Anschluss beginnen die Rückbauarbeiten von Kühltürmen, Kesselhäusern und so weiter. Die Rückbaumaßnahmen sollen Mitte 2028 abgeschlossen sein.

(-ekG.)