Endgültig beschließt die Jahreshauptversammlung Gindorfer Schützen wollen „Broerfest“ neu gestalten

Gindorf · Die „St. Sebastianus“-Schützen-Bruderschaft Gindorf macht sich fit für die Zukunft. Das ist das Ergebnis mehrerer Zusammenkünfte der Schützen und Schützenfrauen als Gesamtverein sowie auch in den einzelnen Corpsgemeinschaften.

Gemeinsam mit Kronprinz Mario Bochinsky (links) erarbeitete der geschäftsführende Vorstand der Bruderschaft Gindorf um Brudermeister Robert Hoppe, Geschäftsführer Horst Rodrigo , Vize-Brudermeister Jürgen Moll und Regimentsoberst Thomas Schläger (von links) gemeinsam mit den Vertretern der Zug- und Korpsgemeinschaften ein neues Veranstaltungskonzept für die Schützenaktivitäten der Gindorfer Sebastianer.

Gemeinsam mit Kronprinz Mario Bochinsky (links) erarbeitete der geschäftsführende Vorstand der Bruderschaft Gindorf um Brudermeister Robert Hoppe, Geschäftsführer Horst Rodrigo , Vize-Brudermeister Jürgen Moll und Regimentsoberst Thomas Schläger (von links) gemeinsam mit den Vertretern der Zug- und Korpsgemeinschaften ein neues Veranstaltungskonzept für die Schützenaktivitäten der Gindorfer Sebastianer.

Foto: Hoppe

„Nach einem beeindruckenden Schützenfest 2022, mit dem wir gleichzeitig unser 350. Vereinsbestehen aus dem Jahr 2021 nachgefeiert haben,“ so Brudermeister Robert Hoppe, „haben wir uns gemeinsam mit unseren Mitgliedern der Frage gewidmet, wie wir unsere Jahresaktivitäten neu ausrichten und so strukturieren können, um sie zukunftsfähig und gerade für unsere jungen Mitglieder auch attraktiv zu gestalten.“

Die Basis dieser Gespräche bildete die Rückschau auf das diesjährige Jubiläums-Schützenfest, das in vielen Veranstaltungsdetails bereits vom gewohnten Schützenfestablauf in Gindorf abwich.

Diese Erfahrungen haben nicht nur Vorstand und Mitglieder aufgegriffen, auch das amtierende Königspaar Thomas und Jenny Krempf sowie das Kronprinzenpaar Mario und Melina Bochinsky haben ihre Erfahrungen in diese Überlegungen mit einfließen lassen.

Verabschiedet wurde von der jüngsten Mitgliederversammlung letztlich eine Neukonzeption des Patronatstages im Januar und des Schützenfestes am zweiten Juliwochenende. „Angesichts der Energiekrise und der extrem gestiegenen Kosten für Heizung und Strom verzichten wir darauf, mitten im Winter für einen Veranstaltungsabend ein Festzelt aufstellen zu lassen und dieses dann auf eine möglichst angenehme Raumtemperatur durch große Heizaggregate aufheizen zu lassen. Das erscheint uns,“ so Brudermeister Hoppe“, angesichts umfangreicher Energiesparmaßnahmen, die jeder von uns versucht bei sich zu Hause umzusetzen, als nicht zeitgemäß und in keinster Weise passend.“

Deshalb wechseln die Bruderschaftsschützen mit ihrem Patronatstag nach ihrem traditionellen Patronatsgottesdienst am 21. Januar wieder zurück in die Turnhalle des TV „Germania“. Hier findet dann – wie bereits bis zum Jahr 2000 – das Patronatsfest statt. „In dessen Verlauf werden wir unsere amtierenden Jugendmajestäten verabschieden und unsere neuen jugendlichen Repräsentanten in ihre Ämter einführen“, erläutert der Brudermeister.

Ebenfalls wird ein Teil der Jubilarehrung integriert. Ehrungen verdienter Schützen und des amtierenden Königspaares runden das offizielle Programm ab, das dann anschließend in einen fröhlichen Partyabend der Schützenfamilie mündet zum Start in das neue Schützenjahr.

Auch das eigentliche Schützenfestwochenende am zweiten Juliwochenende wird neugestaltet und findet künftig von freitags bis montags statt. So beginnen die Aktivitäten des Gindorfer „Broerfestes“ (Bruderschaftsfestes) künftig am späten Freitagnachmittag mit der offiziellen Eröffnung des Kirmesplatzes mit Gutscheinen und Freifahrten für die Kindern. Von dort starten die Schützen dann zu einem ersten Festumzug und einer letzten Parade im Ort für das amtierende Schützenkönigspaar. Anschließend findet im festlichen Rahmen die Verabschiedung des amtierenden und die Krönung des künftigen Schützenkönigspaares in Gindorf statt.

Da sich das Schützenbiwak zwei Wochen vor dem „Broerfest“ am neuen Veranstaltungsort im Bereich Ladestraße etabliert hat, bleibt es dort bestehen.

(-ekG.)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort