Gerda und Hans Wilhem Diamantene Hochzeit bei den Kamphausens

Kamphausen · Um die Diamantene Hochzeit – 60 Ehejahre – zu erreichen, muss die eine oder andere Grundvoraussetzung erfüllt werden. Reichlich Lebenserfahrung und eine lang andauernde Liebe gehören dazu. Zwei Eigenschaften, die Gerda und Hans Wilhelm Kamphausen erfüllen. Und so feiern die Kamphausens am 24. November ihre Diamantene Hochzeit.

 Für Gerda und Hans Wilhelm Kamphausen steht am 24. November die Diamantene Hochzeit an. Auch im gehobenen Alter sind beide stets aktiv.

Für Gerda und Hans Wilhelm Kamphausen steht am 24. November die Diamantene Hochzeit an. Auch im gehobenen Alter sind beide stets aktiv.

Foto: privat

Seit nunmehr 86 Jahren bewohnt Hans Wilhelm Kamphausen einen Bauernhof in – wie könnte es auch anders sein – Kamphausen. Seine Gattin lernte er im Jahr 1958 bei der Odenkirchener Landjugend kennen. Zwei Jahre später ertönten dann bereits die Kirchenglocken. Wobei das in diesem Fall sprichwörtlich gemeint ist. Denn die Trauung von Gerda und Hans Wilhelm Kamphausen fand auf dem eigenen Bauernhof statt.

Den Betrieb eben jenes Bauernhofes übernahmen sie 1966. Bis 1994 bewirtschafteten sie ihn. Generell stand die Arbeit bei beiden über einen langen Zeitraum im Fokus. „Unsere Beziehung hat hauptsächlich am Wochenende stattgefunden. Wir haben einfach viel gearbeitet“, erzählt Gerda Kamphausen.

Die gebürtige Ostpreußin und der Kamphausener werden nun zum ersten Hochzeitspaar im Dorf, das die Diamantene Hochzeit feiern darf. Eine Ehre, die nur wenigen überhaupt erst zu Teil wird.

Gemeinsames Hobby des stets aktiven Rentnerpaares ist das Fahrradfahren. Nachdem sie zuvor 17 Jahre lang keinen Urlaub gemacht hatten, sind die Eheleute im Rentenalter auch noch viel verreist. Lange Jahre hat sich Hans Wilhelm Kamphausen auch leidenschaftlich der Jagd gewidmet. Ihre Zeit verbringen die zwei im Gemüsegarten oder bei der Organisation des 16 Räume umfassenden Haushalts.

Das Geheimnis ihrer junggebliebenen Art verrät Gerda Kamphausen gerne: „Wir versuchen so aktiv zu sein, wie es nur geht. Es gilt immer am Ball zu bleiben. Für die Zukunft wünschen wir uns hauptsächlich Gesundheit.“

Mit dem steigenden Alter erwische sich die 83-Jährige immer wieder dabei, an die Vergangenheit zurückzudenken. „Wir denken gerne an groß gefeierte runde Geburtstage zurück. In sehr guter Erinnerung habe ich auch, wie ich meinem Mann den ehemaligen Hof in Ostpreußen, den ich in meiner Kindheit bewohnt habe, zeigen konnte“, gerät die Rentnerin ins schwärmen. Mit ihrem aktiven Lebensstil besteht kein Zweifel daran, dass die Kamphausens auch noch die Eiserne Hochzeit ins Visier nehmen können.

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