„Christus segne dieses Haus“: Die Sternsinger sammeln für Indien

Jüchen · Traditionell machen sich in den ersten Tagen des neuen Jahres die Sternsinger auf ihren Weg durch die einzelnen Pfarrgemeinden, um den Menschen Gottes Segen für das neue Jahr zu wünschen.

 Dieses Foto stammt aus den Anfangstagen des nun zu Ende gehenden Jahres, als Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Kreisdirektor Dirk Brügge Sternsinger im Grevenbroicher Ständehaus empfingen. Dieser schöne, christliche Brauch hat aber auch einen segensreichen Hintergrund. Diesmal soll bedürftigen Kindern in Indien geholfen werden.

Dieses Foto stammt aus den Anfangstagen des nun zu Ende gehenden Jahres, als Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Kreisdirektor Dirk Brügge Sternsinger im Grevenbroicher Ständehaus empfingen. Dieser schöne, christliche Brauch hat aber auch einen segensreichen Hintergrund. Diesmal soll bedürftigen Kindern in Indien geholfen werden.

Foto: Foto: RKN

Der Schriftzug, der mit Kreide an die Türstürze geschrieben wird, lautet „20C+M+B18“. Damit sind nicht, wie immer wieder behauptet, die Namen der Heiligen Drei Könige gemeint, in deren Kostümen die Sternsinger durch die Straßen ziehen, sondern es ist der alte Segenswunsch „Christus Mansionem Benedicat“ (= Christus segne dieses Haus).

„Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“, heißt das Leitwort; das aktuelle Beispielland ist Indien.

Mit ihrem Motto machen die Sternsinger überall in Deutschland auf die Lebenssituation von arbeitenden Kindern aufmerksam. In weiten Teilen der Welt müssen Mädchen und Jungen unter oft unwürdigen, gefährlichen und gesundheitsschädlichen Bedingungen arbeiten.

Alleine in Indien sind 60 Millionen Mädchen und Jungen davon betroffen.

Die Jüchener Sternsinger, die diesjährigen Kommunionkinder, verstärkt durch viele Grundschulkinder, starten ihre Aktion pünktlich am 6. Januar 2018.

Die Aktion der Gierather Sternsinger läuft am 6. Januar in Gierath und Gubberath. Die Kinder des Kindergartens besuchen die Häuser der oberen Schulstraße am 8. und 9. Januar 2018.

Auch die Bedburdycker Sternsinger gehen am 6. Januar 2018 durch die Straßen von Bedburdyck, Stessen, Rath und Wallrath, ebenso die Sternsinger aus Damm. Die Sternsinger von Aldenhoven gehen am 7. Januar 2018. Vom 08. bis zum 19. Januar 2018, ziehen die Kinder des katholischen Kindergartens Bedburdyck in den Straßen rund um den Kindergarten an der Paul-Körschgen Straße.

Vom 8. bis zum 12. Januar 2018 ziehen die Kinder der Kindertagesstätte Bachstraße durch Stessen.

In Neuenhoven, Schlich, Hoppers und Wey feiern die Sternsinger am 7. Januar um 9.30 Uhr ihren Aussendegottesdienst in der Neuenhovener Pfarrkirche „St. Georg“; anschließend ziehen sie durch die Straßen der vier genannten Ortschaften.

Hochneukirch, Hackhausen, Otzenrath, Holz und Spenrath sehen die Sternsinger am 13. Januar.

Dazu liegen wieder Listen in beiden Gotteshäusern aus, in die man sich eintragen kann, wenn man den Besuch der Sternsinger wünscht.

Der Besuch wird dann im Laufe des Tages erfolgen. Wer nicht zu Hause sein kann, um die Sternsinger persönlich zu empfangen, ist gebeten, einen Zettel an die Haustüre zu hängen, ob der Segen angeklebt oder angeschrieben werden soll.

Alle Gruppen bitten die Bevölkerung um freundliche Aufnahme – schließlich ist die Sammlung für einen guten Zweck bestimmt. Die einzelnen Gruppen können sich auch ausweisen.

(Kurier-Verlag)
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