Die Erzieher des Kindergartens haben sich intensiv mit dem Thema Fairtrade auseinandergesetzt anhand verschiedener Projekte – wie „wo kommt die Banane her“ – und setzen nun auf Produkte wie zum Beispiel fair gehandelten Kakao, Zucker und Mehl. Die Kinder lernen, dass ein fairer Handel dazu beiträgt, dass die Produzenten in Entwicklungsländern ein faires Einkommen erhalten und somit ihre Lebensbedingungen verbessern können. Die Eltern sind begeistert von der Initiative und unterstützen sie gerne.

„Bereits in jungen Jahren ist es wichtig, den Kindern Werte wie Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu vermitteln. Das Fairtrade-Backen im Kindergarten war ein voller Erfolg und bietet dafür den idealen Rahmen“, betont Carolin Voigt, Steuerungsgruppe Fairtrade/Wirtschaftsförderung. „Wir möchten den Kindern nicht nur eine sichere und liebevolle Umgebung bieten, sondern ihnen auch die Möglichkeit geben, aktiv Verantwortung für ihre Welt zu übernehmen. Durch den Einsatz von fair gehandelten Produkten zeigen wir den Kindern zudem auf, dass ihre Entscheidungen einen Unterschied machen können“, sagt Erzieherin Simone Dahmen.

Fairtrade verbindet Konsumentinnen und Konsumenten, Unternehmen und Produzentenorganisationen und verändert den Handel durch bessere Preise für Kleinbauernfamilien sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen. Das Fairtrade-Backen im Montessori-Kinderhaus und Familienzentrum Stessen ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung schon bei den Jüngsten vermittelt werden können.