Friedenslicht in den Landtag gebracht Große Ehre für die Otzenrather Pfadfinder
Otzenrath · Die Teilahme an der „Aktion Friedenslicht“ ist für die die Pfadfinder des DPSG-Stammes Otzenrath schon lange eine lieb gewonnene Tradition. Die Aussendung des „Friedenslichts“ wird gemeinsam zelebriert, selbst in der Coronazeit haben sie es von Tür zu Tür gebracht. Nun wurde dem Stamm aber eine ganz besondere Ehre rund um die Aktion zuteil.
Vergangene Woche durften die Pfadfinder – stellvertretend für die gesamte Deutsche Pfadfinderschaft „St. Georg“ – gemeinsam mit Vertretern anderer Pfadfindergruppen das Friedenslicht in den Landtag bringen. Die Geschwister Jan (11) und Lia (9) Schneider vom DPSG-Stamm Otzenrath machten sich dafür auf nach Düsseldorf.
Mit einer Andacht habe der Tag begonnen, doch warteten noch mehr spannende Programmpunkte auf die Pfadfinder, wie Jan berichtet: „Wir haben eine Führung durch den Sitzungssaal gemacht und durften bei einer Sitzung im Plenarsaal zuhören.“ „Da ging es gerade um die PISA-Studie“, ergänzt Lia.
Schließlich kam der große Moment, an dem Jan und Lia gemeinsam mit den anderen Pfadfindern das „Friedenslicht“ an Landtagspräsident André Kuper und Staatskanzleichef Nathanael Liminski übergeben durften. Als „Boten des Lichts und des Friedens in einer Zeit, die uns oft überfordert“ bezeichnete der Landtagspräsident die Pfadfinder, sichtlich erfreut über ihren Einsatz.
„Das war ziemlich toll und aufregend“, erzählt Jan. Im Anschluss gab es noch ein geselliges Beisammensein mit Essen und Getränken für alle, wo es natürlich auch noch die Möglichkeit gab, die eine oder andere Frage zur Arbeit im Landtag zu stellen. Mit vielen Eindrücken ging es für die Otzenrather Pfadfinder wieder nach Hause, die natürlich auch in den Gruppenstunden geteilt wurden.
Mit dem Besuch im Landtag war aber noch nicht Schluss mit dem Verteilen des „Friedenslichts“: Die Kolpingsfamile Otzenrath hatte am 15. Dezember zur Aktion „Offene Türen im Advent“ am Friedenskapellechen eingeladen, bei der sich auch die Pfadfinder beteiligten. „Die Wölflinge haben dafür Lieder und ein kleines Theaterstück gelernt“, erklärt Lia, die selbst Teil der Wölflinge ist. Und das „Friedenslicht“ wurde auch verteilt.
