Süße Schweine als Zeichen Schweine als Botschafter für artgerechte Haltung

Jüchen · Auch der BUND Jüchen hat liebevoll Häkelschweine von Hand großgezogen, um mit ihnen die Forderung des BUND für eine umwelt- und tierfreundlichere Landwirtschaft zu unterstützen. Damit mehr Tierwohl, viel weniger Pestizide sowie ein Fahrplan für eine faire und soziale Landwirtschaft im Koalitionsvertrag verankert wird, hatte der BUND zu einer Mitmachaktion aufgerufen.

 Mit der BUND Häkelanleitung entstanden süße rosa Schweinchen, die als Botschafter nach Berlin geschickt wurden.

Mit der BUND Häkelanleitung entstanden süße rosa Schweinchen, die als Botschafter nach Berlin geschickt wurden.

Foto: BUND Fehrenbacher

Gehäkelte rosa Schweinchen sollen stellvertretend für die Nutztiere zu einer artgerechten Tierhaltung aufrufen. Der Umbau der Tierhaltung muss jetzt beginnen: Die Tiere brauchen deutlich mehr Platz. Mega-Ställe müssen verboten werden und die Anzahl der Tiere pro Hektar begrenzt werden. Zum Schutz des Klimas sollte zudem der Konsum tierischer Lebensmittel sinken. Das Ziel ist eine Tierhaltung mit weniger Tieren, die dafür artgerecht gehalten werden, gekoppelt mit deutlich mehr finanzieller Unterstützung für Betriebe mit tiergerechter Haltung. Auf den Lebensmitteln muss die Tierhaltung verbindlich gekennzeichnet sein, damit die Verbraucher und Verbraucherinnen auch bewusst für mehr Tierwohl einkaufen können.

Für mehr Artenvielfalt in einer bienenfreundlichen und pestizidfreien Natur hatten bei früheren BUND-Aktionen bereits gehäkelte Bienen und gehäkelte Schmetterlinge geworben.

Nun sollen gehäkelte Schweinchen die Forderung für eine artgerechte Tierhaltung unterstützen. Für den BUND Jüchen ist mit der Häkelarbeit der Wunsch verbunden, dass unsere Nutztiere sich in Zukunft in artgerechter Tierhaltung „Sau-wohl“ fühlen können.

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