50 Jahre Kolpingsfamilie Bäume pflanzen als Start ins Jubiläumsjahr

Otzenrath · Bereits seit 50 Jahren existiert die Kolpingsfamilie Otzenrath: „Mit dem Motto ,Verantwortlich leben, solidarisch handeln’ haben wir als Verband die Zielsetzung Adolph Kolpings aufgegriffen, sich als guter Christ in Familie, Beruf und Arbeitswelt, Staat und Gesellschaft zu bewähren.“ Anlässlich des Jubiläums wird es einige Aktionen geben.

 Heinrich Küpper im Friedenskapellchen: Auch hier wird es etwas Neues geben: ein altes restauriertes Fenster wird im Innenraum integriert. 

Heinrich Küpper im Friedenskapellchen: Auch hier wird es etwas Neues geben: ein altes restauriertes Fenster wird im Innenraum integriert. 

Foto: Kurier-Verlag GmbH/Julia Schäfer

Die Feierlichkeiten mussten Corona-bedingt ein wenig verschoben werden. Aber nun wird gestartet mit der Pflanzung von fünf heimischen Apfelbäumen im „Tälchen“. „Diese werden mit einem gelben Band versehen. Das bedeutet, dass die Äpfel gepflückt werden dürfen von jedem Spaziergänger. Das ist unsere Art zu zeigen, dass wir dankbar für die fünf Jahrzehnte Kolpingsfamilie sind!“
Zudem sitzen die Verantwortlichen rund um Heinrich Küpper an den Planungen für eine Erinnerungsstätte, die ebenfalls im „Tälchen“ errichtet werden soll: „Wir möchten unser Jubiläum zum Anlass nehmen eine Gedenkstätte für die Orte Otzenrath und Spenrath, die durch den Braunkohletagebau abgebaut wurden, zu errichten. Eine Skulptur oder Gedenktafeln soll oder sollen auf mehreren Seiten die Erinnerung an die früheren Orte wach halten.“ Aus Stahl und Edelstahl aufgebracht auf Aludibondplatten wird die Erinnerungsstätte zu sehen sein. Eingeweiht werden soll sie im Rahmen des Jubiläumsjahres im kommenden Jahr mit einem Gottesdienst und einer kleinen Prozession. Die Stätte soll den Namen „Spuren der verlorenen Heimat“ tragen.
Nach 50 Jahren ist die Kolpingsfamilie übrigens kein eingestaubter Verein, wie Küpper stolz erzählt: „Zu uns gehören auch drei Familien mit Kindern und wir freuen uns über jeden, der Lust hat, unsere Gruppe zu unterstützen!“

Julia Schäfer

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