Bedburger Schlosspark Nach Rodungsarbeiten wieder geöffnet

Bedburg · Auf dem Weg zu einem Park mit hochwertigen Grünflächen und attraktiven Aufenthaltsbereichen an der Erft konnte der erste Teil der Umbauarbeiten im Bedburger Schloss-Park abgeschlossen werden. Nach den Rodungsarbeiten ist der Park ab sofort wieder für Fußgänger freigegeben.

 Der erste Teil der Umbauarbeiten im Bedburger Schloss-Park ist abgeschlossen.

Der erste Teil der Umbauarbeiten im Bedburger Schloss-Park ist abgeschlossen.

Foto: SBed.

Da die Wege allerdings sehr unwegsam und matschig sind, ist das Betreten nur auf eigene Gefahr erlaubt.

Bei den Rodungsarbeiten im Bedburger Schloss-Park sind insgesamt 106 Raummeter Holz angefallen, die ab sofort zum Verkauf stehen. Interessierte können ihr Angebot mit der Abgabe eines Preisvorschlags für einen Raummeter sowie der Angabe, wie viel Meter Holz sie kaufen möchten, bis zum 10. März per Mail an isek@bedburg.de abgeben. Maximal können drei Raummeter Holz erworben werden, das Mindestgebot pro Raummeter liegt bei 75 Euro.

Bei dem Holz handelt es sich um Stammholz mit Rinde (überwiegend Esche, Ahorn, Buche, Erle und Beimischung weiterer Arten), frisch geschnitten, mit Durchmessern zwischen 10 und 40 Zentimetern und einer Länge von 100 Zentimeter. Die Holzart ist nicht frei wählbar, es wird ausschließlich Mischholz vergeben.

Die Vergabe erfolgt voraussichtlich in der elften Kalenderwoche; die Abholung des Holzes wird anschließend mit Terminvergabe für die Kalenderwochen zwölf bis 14 eingeplant. Für Fragen steht Nina Asbach (02272/402–608 oder n.asbach@bedburg.de) von der Bedburger Stadtverwaltung zur Verfügung.

Im Sommer soll dann der nächste Teil der Arbeiten mit der Umgestaltung der Insel zwischen Schloss-Parkplatz und Schloss-Weiher starten. Ab dann kann es auch wieder zu (Teil-)Sperrungen des Parks kommen. Die Stadt Bedburg wird wie gewohnt über die weiteren Fortschritte informieren.

Schloss-Park erhält neue Wege und Aufenthaltsbereiche am Wasser
Die Umgestaltung der Parkanlage im Herzen Bedburgs findet im Rahmen des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“, kurz ISEK, statt. Ziel ist es, die Bedburger Innenstadt auf der Grundlage des Konzeptes aufzuwerten und nachhaltig weiterzuentwickeln.

Dabei werden alle für die Entwicklung der Innenstadt relevanten Themen in den Blick genommen. Dieser ganzheitliche und integrierte Planungsansatz berücksichtigt alle sozialen, städtebaulichen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Handlungsfelder. Für den Schloss-Park hatte die Stadt Bedburg zu einem landschaftsplanerischen Wettbewerb aufgerufen, bei dem sich das Landschaftsarchitekturbüro „A24 Landschaft“ aus Berlin durchsetzen konnte.

Das Konzept der Landschaftsarchitekten aus der Bundeshauptstadt sieht (wie berichtet) unter anderem Aufenthaltsbereiche am Wasser sowie einen neuen Wegeverlauf im nördlichen Teil des Schloss-Parks vor. So kann dort ein zusätzlicher Ort zum Verweilen mit Blick auf das Schloss entstehen.

Zudem sind weitere Freizeit- und Aktivzonen im südöstlichen Teil des Parks vorgesehen. Alle Wege sollen barrierefrei und rollstuhlgerecht werden.

Im Rahmen des ISEK wurde für den Bereich des Schloss-Parks Mitte 2021 bereits die alte Schloss-Gärtnerei reaktiviert, deren Bewirtschaftung vor allem durch die Mitglieder des „Obst- und Gartenbauvereins Bedburg“ organisiert und durch private Pächterinnen und Pächter übernommen wird. Im März 2022 konnten dann die Arbeiten am runderneuerten Spielplatz im Schloss-Park abgeschlossen werden.

Weitere Informationen gibt es auch auf der Website www.innenstadt-bedburg.de. Bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter isek@bedburg.de zur Verfügung.

(-ekG.)
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