FDP: Karl-Oberbach-Straße muss bleiben Zwei Drittel der Parkplätze sollen geopfert werden

Grevenbroich · Am morgigen Donnerstag kommt der Verwaltungsrat der Stadtbetriebe zu einer Sitzung zusammen. Unter anderem befasst sich das Gremium mit der Umgestaltung der Karl-Oberbach-Straße in der Stadtmitte. Der Plan: jede Menge Parkplätze sollen verschwinden!

 Markus Schumacher.

Markus Schumacher.

Foto: FDP

Dazu erklärt Markus Schumacher, Verwaltungsratsmitglied und FDP-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Grevenbroich:

„Die Karl-Oberbach-Straße ist im Stadtkern eine wichtige Verkehrsachse. Die Einrichtung einer Fahrradstraße ist eine einseitige Bevorzugung der Fahrradfahrer aus der Stadtmitte. Zwei Drittel der dortigen, wichtigen Parkplätze [von 39 auf 13] werden von SPD, ,Grünen’ und ,Mein Grevenbroich‘ abgeschafft. Das ist verantwortungslos gegenüber vielen Menschen, die auf das Auto als Verkehrsmittel nach wie vor angewiesen sind. Insbesondere ältere Menschen, die an den Rändern des Stadtgebietes wohnen, werden von der Ratskooperation benachteiligt und von der Teilhabe an der Innenstadt oftmals ausgeschlossen. Weite Fußwege oder Fahrradstrecken sind für sie nicht mehr zu bewältigen, die ÖPNV-Anbindung häufig dürftig.

Als Freie Demokraten setzen wir uns für gleichberechtigte Teilhabe aller Verkehrsträger ein. Deshalb werden wir die von der Ratskooperation präferierte Umgestaltung der Karl-Oberbach-Straße ablehnen.“

(-gpm.)
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