„#Flirten statt lallen“ – Stadt wird in Zelten aktiv

„Entwickelt etwas, das auch wirklich schockiert“. So zitiert Salome Menzel vom Fachbereich Jugend der Stadt Grevenbroich die Jugendlichen, die mit ihr zusammen an der Fortsetzung der Kampagne „#Gehtfit“ gearbeitet haben. Herausgekommen ist das nebenstehende Plakat im Whats App-Style: „Bestie“ (= bester Freund) ist bei einer Alkohol-Tour tödlich verunglückt...

 „Es ist Bestie, oder?“ Dies sei die häufig gestellte Frage zum Plakat mit Schockeffekten gewesen. Es informierten Marion Langenscheidt, Michael Weege und Salome Menzel.

„Es ist Bestie, oder?“ Dies sei die häufig gestellte Frage zum Plakat mit Schockeffekten gewesen. Es informierten Marion Langenscheidt, Michael Weege und Salome Menzel.

Grevenbroich. Die Kampagne „#Gehtfit!“ zur Alkohol-Prävention wurde von der Stadt Grevenbroich mit breiter Unterstützung der Heimat- und Brauchtums-Vereine entwickelt. Es geht um das Thema Jugendschutz. Und es geht darum, vor übermäßigen und nicht altersgerechten Konsum von Alkohol von Jugendlichen zu sensibilisieren.

Aktionsschwerpunkte sind hierbei die drei „großen“ Schützenfeste in der Stadt: In Wevelinghoven waren die Plakate erstmals zu sehen (sie hingen am und im Festzelt aus). Zudem waren die Caritas und die „Rheinflanke“ vor Ort, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen direkter Gesprächspartner zu sein.

Die Caritas war mit jugendlichen ehrenamtlichen Helfern (so genannten „Peers“) gekommen, die „in die Menge gegangen sind, Spiele und Quizze verteilt haben und so das Gespräch über Trinkgewohnheiten gesucht haben“, berichtet Michael Weege von den Sozialdiensten der Caritas. Diese Erstberatung habe das Ziel, mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und diese vielleicht so auch zum Nachdenken bewegen zu können.

Samstags Abends war auch die „Rheinflanke“ vorm Zelt in Wevelinghoven vertreten. Von ihrem Transit aus boten sie alkoholfreie Cocktails, Snacks und Raum zum Chillen. Marion Langenscheidt: „Es war ruhiger im Vergleich zu 2018. Es gab weniger volltrunkene Jugendliche, die Hilfe wollten.“

Allerdings habe man sich auf die nicht uniformierten Jugendlichen konzentriert. Die uniformierten wären ja im Zelt und da habe der Schützen-Verein die Verantwortung übernommen, macht Salome Menzel ganz klar. An diesem Wochenende in Stadtmitte und auch beim Gustorfer Schützenfest sollen die Aktionen fortgesetzt werden. #Bei klarem Verstand bleiben.

Gerhard Müller

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