Update: Größerer Waldbrand durch schnelles Eingreifen verhindert Rauchverbot im Wald

Neurath · In der Nacht auf Dienstag erreichte die Leitstelle des Rhein-Kreis gegen 3 Uhr morgens eine Notrufmeldung über ein Feuer in einem Waldgebiet am Rand des Grevenbroicher Stadtteils Neurath.

 Schon wieder ein Einsatz im Wald...

Schon wieder ein Einsatz im Wald...

Foto: FW GV

Umgehend rückten Kräfte der hauptamtlichen Wache sowie der ehrenamtlichen Löscheinheiten aus Frimmersdorf/Neurath und Gustorf/Gindorf zur nahe der Frimmersdorfer Straße gemeldeten Einsatzstelle aus.

Die kurze Zeit später eintreffenden Ehrenamtler der Löscheinheit Frimmersdorf/Neurath fanden nahe des Neurather Sees rund 100 Quadratmeter brennendes Gestrüpp und Totholz auf dem Waldboden vor. Die Einsatzkräfte der Grevenbroicher Wehr bekämpften die Flammen mit insgesamt drei Löschrohren. Mithilfe von Dunghaken zogen sie zudem das brennende Unterholz auseinander und konnten den Brand zügig eindämmen.

Größerer Waldbrand durch schnelles Eingreifen der Feuerwehr verhindert
Foto: FW GV

Dank der frühzeitigen Entdeckung des Brandes durch den Notrufer und das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte konnte die Feuerwehr erfolgreich verhindern, dass sich der Brand auf das umliegende Waldgebiet ausbreitet. Rund zwei Stunden nach dem Alarm hatten die Wehrleute das Feuer gelöscht und konnten zu ihren Standorten zurückkehren. Aussagen zur Brandursache kann die Feuerwehr Grevenbroich nicht tätigen.

Größerer Waldbrand durch schnelles Eingreifen der Feuerwehr verhindert
Foto: FW GV

Angesichts der jüngsten Häufung von Bränden warnt die Feuerwehr nochmals ausdrücklich vor der derzeit sehr hohen Gefahr von Wald und Flächenbränden.

Aufgrund der aktuell steigenden sommerlichen Temperaturen wird der sogenannte Waldbrandgefahrenindex in den kommenden Tagen auf die zweithöchste Stufe steigen (4 von 5). Laut Landes-Landwirtschaftsministerium besteht von März bis Oktober ein striktes Rauchverbot im Wald. Verstöße können mit Bußgeldern von bis zu 150 Euro geahndet werden.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren aus bislang ungeklärten Gründen circa 100 Quadratmeter vertrocknetes Altholz in Brand geraten. Die Flammen wurden durch Einsatzkräfte der Feuerwehr gelöscht.

Um weitere Brandherde in dem Waldgebiet auszuschließen, kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131/300-0 beim Kriminalkommissariat 11 zu melden.

(-ekG.)
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