Polizei, Ordnungsämter und Kreisjugendamt appellieren Jugendschutz im Karneval beachten

Grevenbroich/Jüchen · Partystimmung ist auch bei vielen Jugendlichen während der närrischen Tage angesagt. Bevor die Karnevalssession zu Altweiber am 8. Februar in die heiße Phase geht, weisen Polizei, Ordnungsämter und das Kreisjugendamt auf die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes hin und appellieren an die Verantwortlichkeit der Erwachsenen.

Polizei, Ordnungsämter und das Kreis-Jugendamt weisen zur Karnevalssession auf die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes hin.

Polizei, Ordnungsämter und das Kreis-Jugendamt weisen zur Karnevalssession auf die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes hin.

Foto: Getty Images/RKN./Animaflora

An den Karnevalstagen legen die Behörden ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen.

In Verantwortung stehen die Veranstalter von Umzügen oder anderer Events und die Gewerbetreibenden im Bereich Getränke und Genussmittel. Aber auch Eltern sowie alle Erwachsenen sollten in dieser Zeit dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche – entgegen gesetzlicher Bestimmungen – nicht zum Konsum alkoholischer Getränke verleitet werden.

Dies gilt insbesondere für private Karnevalspartys, bei denen Kinder und Jugendliche oft allzu leicht mit Alkohol in Kontakt kommen.

Dazu sagt Kreis-Jugendamtsleiterin Marion Klein: „Erwachsene, insbesondere die Eltern, spielen mit ihrem Vorbild eine ganz wesentliche Rolle für Verhaltensmuster von Kindern und Jugendlichen. Sie sollten vorleben, dass Freude am Feiern auch ohne Alkohol möglich ist.“

Das Jugendamt des Rhein-Kreises sowie seine Kooperationspartner – die Caritas und die Kreis-Polizeibehörde mit ihrer Sucht- und Drogenprävention – leisten seit vielen Jahren Präventionsarbeit. Projekte wie „ProJugend statt ProMille“, schulische Drogen- und Suchtprävention für Lehrkräfte und Schüler sowie Eltern und Präventionsmaßnahmen auf Veranstaltungen wie Schützenfesten und Karneval mit dem „PrEvent-Mobil“ der Caritas sollen auf die Gefahren aufmerksam machen.

Alternativen an Karneval sind nach Ansicht von Kreis-Jugendamtsleiterin Marion Klein Veranstaltungen, die sich besonders an junge Menschen richten und die entweder ganz ohne Alkohol auskommen oder durch Beteiligung von Jugendschutzbehörden und der Polizei für die strikte Einhaltung des Jugendschutzgesetzes sorgen. Auf der Padlet-Seite https://padlet.com/Jugendamt_RKN/jugendarbeit-im-rhein-kreis-neuss-8ju909knsg6ck1d sind alle Angebote der Kinder- und Jugendeinrichtungen in Jüchen, Rommerskirchen und Korschenbroich zusammengefasst.

(-ekG.)
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