Verpachtung „Altes Schloss“ Das Küchenkonzept: Vom Balkan bis zum „Fine Dining“

Grevenbroich · „Meine Frau kann kochen, lecker kochen“, strahlte Svetislav Rajcevic bei der Vorstellung im Rathaus. Unter Beweis gestellt habe sie dies im „Wachtendonker Hof“, den sie sechs Jahre lang erfolgreich geführt habe. Bis dann Corona kam.

 Bürgermeister Klaus Krützen mit dem Pächter-Ehepaar Andjelka und Sveco Rajcevic sowie Sven Hösen von den Stadtbetrieben trafen sich zur Unterzeichnung der Pachtverträge im Grevenbroicher Rathaus.

Bürgermeister Klaus Krützen mit dem Pächter-Ehepaar Andjelka und Sveco Rajcevic sowie Sven Hösen von den Stadtbetrieben trafen sich zur Unterzeichnung der Pachtverträge im Grevenbroicher Rathaus.

Foto: KV./Gerhard P. Müller

Jetzt soll Andjelka Rajcovic (wie berichtet) dem „Alten Schloss“ neues gastronomisches Leben einhauchen. Und das auf allen Ebenen: im Gewölbekeller. Im Biergarten hinter dem Haus. Auf dem Schloss-Platz. Und in den Sälen. Die beiden Pachtverträge haben eine Laufzeit von zehn Jahren mit einer Verlängerungsoption um weitere fünf Jahre.

Für die beiden Außen-Angebote wurde eine Betriebspflicht für die Zeit von Mai bis Oktober festgeschrieben.

Das aus Serbien stammende Paar (er verdient in der alten Heimat unter anderem Geld mit der Windkraft, hat aber auch Niederlassungen im Stuttgarter Raum) will am 15. Juni Eröffnung feiern. Bis dahin müssen noch die Küche eingebaut und einige Möbel angeliefert werden. Der Biergarten hinten soll allerdings schon Mitte Mai starten – mit Service aus einem Container heraus.

Foto; SGV.

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Was küchentechnisch die Grevenbroicher erwartet, scheint schwer zu beschreiben: Andjelka Rajcevic sprach von einer „hochwertigen Küche, die sich jeder leisten kann“ und von „internationalen Gerichten mit Steak und Fisch“.

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Bürgermeister Krützen versprach „keine Festlegung auf eine Richtung“, sondern eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Landesküchen (Balkan, Italien, Griechenland) zuzüglich einiger Events aus dem Bereich „Fine Dining“. „Der Pächter hat entsprechende Kontakte“, so der Rathaus-Chef.

Gleichzeitig hält Krützen an seinen Plänen fest, im „Haus Hartmann“ „was Gastronomische zu machen. Aber alles ,step by step’“, so der Bürgermeister bei der „Top-Secret-Pressekonferenz“ im Rathaus.

Jetzt hoffe er zunächst einmal wieder auf Veranstaltungen in den Sälen des „Alten Schlosses“, „die in jüngster Zeit gelitten haben. Die Nachfrage hier ist riesig.“

Wie der Gewölbekeller in Zukunft aussehen soll, sehen Sie auf www.erft-kurier.de.

(Gerhard P. Müller)
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