Schneller Einsatz der Feuerwehr verhindert Schlimmeres Feuer an Wohngebäude greift aufs Dach über

Wevelinghoven · Der schnelle Einsatz haupt- und ehrenamtlicher Feuerwehrkräfte sorgte am frühen Samstagnachmittag dafür, dass der Brand an einem Wohnhaus in Wevelinghoven frühzeitig eingedämmt und eine Ausdehnung der Flammen auf das gesamte Gebäude verhindert werden konnten.

 EInsatz an der Oberstraße.

EInsatz an der Oberstraße.

Foto: FW GV

Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Trotz anfänglicher Ausbreitung des Feuers auf die Dachkonstruktion blieben Wohnungen und Geschäftsräume im betroffenen Haus bewohnbar.

Gegen 12.55 hatten Anrufer der Kreisleitstelle in Neuss eine Rauchentwicklung an einem Mehrfamilienhaus an der Oberstraße gemeldet. Wegen des bereits von Ferne sichtbaren starken Qualms beorderte der Einsatzleiter schon auf der Anfahrt zusätzliche Löscheinheiten zum Brandort.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle fanden die Helfer einen Brand an einem Anbau im Hinterhof vor, der sich vom Boden aus an der Außenwand bereits in die Dachkonstruktion ausgebreitet hatte. Zwei Trupps mit Strahlrohren bekämpften die Flammen von außen, weitere Einsatzkräfte kontrollierten zeitgleich die Wohnung im Inneren auf dort verbliebene Personen beziehungsweise auf Brandeinwirkung. Glücklicherweise hatten alle Bewohner das Gebäude bereits verlassen.

 Eingesetzt vor Ort waren rund 25 Einsatzkräfte, neben den Kräften der hauptamtlichen Wache auch Ehrenamtler der Löscheinheiten aus Wevelinghoven, Hemmerden und Stadtmitte.

Eingesetzt vor Ort waren rund 25 Einsatzkräfte, neben den Kräften der hauptamtlichen Wache auch Ehrenamtler der Löscheinheiten aus Wevelinghoven, Hemmerden und Stadtmitte.

Foto: FW GV

Mithilfe einer Wärmebildkamera prüften die Retter mögliche Hitzepunkte in der Wand- und Dachkonstruktion. Die gemessenen Temperaturen bewegten sich aber auf einem ungefährlichen Niveau.

Um eine weitere Ausbreitung des Feuers in das Dach des Anbaus ausschließen zu können, öffneten die Einsatzkräfte über Leitern Teile der Dachkonstruktion und löschten letzte Glutnester ab.

Parallel überprüfen weitere Helfer die übrigen Wohnungen im betroffenen Wohnhaus sowie in angrenzenden Gebäuden. Nachdem alle Wohnungen gelüftet und eine erneute Kontrolle der Temperaturen in der Wand- und Dachkonstruktion keine erhöhten Temperaturen ergeben hatte, wurde der Einsatz für alle Kräfte der Feuerwehr gegen 14.15 beendet.

Eingesetzt vor Ort waren rund 25 Einsatzkräfte, neben den Kräften der hauptamtlichen Wache auch Ehrenamtler der Löscheinheiten aus Wevelinghoven, Hemmerden und Stadtmitte. Die Löscheinheit Kapellen stellte während des Einsatzes den Grundschutz auf der Hauptwache sicher.

Aussagen zur Brandursache und zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr nicht machen.

(-ekG.)
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