Windkraft: CDU-Antrag

Grevenbroich · Mit „Interesse und Erstaunen“ habe die CDU-Fraktion im Regionalrat Rainer Thiels Stellungnahmen zur Ausweisung von Konzentrationszonen für die Windkraft im Erft-Kurier vernommen. „Da setzen sich wohl schon einige von ihrem bisherigen grünen Koalitionspartner ab“, so Fraktionschef Hans Hugo Papen im Hinblick auf die Landtagswahlen im nächsten Jahr.

Die Empfehlung von CDU-Regionalratsmitglied Thomas Welter aus Grevenbroichs Nachbarkommune Jüchen ist unmissverständlich: Die örtlichen SPD-Poltiker „sollten sich einmal an ihre eigene Landesregierung wenden, denn es waren Rot-Grün und besonders der grüne Umweltminister, die sich zum Ziel gesetzt haben, bis 2020 insgesamt 15 Prozent des Stroms in Nordrhein-Westfalen aus Windenergie zu produzieren.“ Dass die „Verspargelung“ der Landschaft in vielen Städten und Gemeinden die Folge dieses Plans sei, habe die Union schon frühzeitig kritisiert.

Die CDU-Regionalratsfraktion hat sich jetzt vom Grevenbroicher Parteichef Wolfgang Kaiser die Probleme in der Schloss-Stadt beschreiben lassen und einen Antrag formuliert. Darin wird die Bezirksregierung aufgefordert, die Vorrangzonen für die Windkraft gleichmäßiger im Plangebiet zu verteilen.

(Kurier-Verlag)
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