Und plötzlich geht es sehr schnell: Baubeginn schon am Montag Zusätzliche Parkplätze für die KiTa in Wevelinghoven

Wevelinghoven. Bürgermeister Klaus Krützen hat sich kürzlich mit Vertretern der Bürger-Initiative „Interessengemeinschaft Bauvorhaben Wevelinghoven“ getroffen und ausgetauscht.

 Vielleicht sind sie noch vor den Wahlen fertig: Zusätzliche Parkplätze am der neuen Birkenweg-KiTa.

Vielleicht sind sie noch vor den Wahlen fertig: Zusätzliche Parkplätze am der neuen Birkenweg-KiTa.

„Das Gespräch war fair und auf Augenhöhe“, betonte Volker Hein von der BI im Nachgang.

Krützen erklärte, ihm sei wichtig: „Es wird nicht über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden. Ihre Meinung ist wichtig und fließt selbstverständlich in die Planung mit ein, bei der ja noch nichts entschieden ist.“

Und er ließ dann auch Taten folgen: Das Verkehrsgutachten rund um „Mevissen“ stellte er ins Internet ein, so dass es jetzt auch allen Bürgern zugänglich ist.

Zudem lässt er die zusätzlichen Parkplätze, die im Bebaungsplan-Planentwurf für die neu gebaute KiTa vorgesehen sind, provisorisch anlegen, um die Birkenstraße kurzfristig zu entlasten. „Die KiTa hat ein Tor hin zu der Verlängerung des Heyerwegs, so dass man von diesen Parkplätzen direkt auf das Gelände kommt“, erläutert er gegenüber der Redaktion des Erft-Kurier.

Man müsste die Höchstparkdauer dort dann zumindest zeitweise (zu den Bring- und Holzeiten) beschränken und in der KiTa aktiv dafür werben, diese Parkplätze auch zu nutzen, so seine weiteren Überlegungen.

Die benötigten Flächen seien im Eigentum der SEG und sollen kurzfristig geräumt werden. Krützen: „Wenn es optimal läuft, sind die Parkplätze innerhalb der nächsten beiden Wochen fertig.“

Dessen ungeachtet hat die Bürger-Initiative dem Bürgermeister im Rahmen des Gesprächs einen umfangreichen Fragenkatalog übergeben, der nun durch die Verwaltung beantwortet werden soll. Zu den von der BI entdeckten Ungereimtheiten und Widersprüchen gehört, dass der Auftraggeber des Gutachtens betreffend Chipsfabrik und Nordstraße das Unternehmen ist, das gleichzeitig an der Chipsfabrik bauen wird. „Kann so ein Gutachten wirklich unabhängig sein?“, fragt Volker Hein.

Im Sommer-Gutachten zur Situation in Wevelinghoven-Süd heißt es, dass es einen Trend gebe, dass jüngere Menschen vermehrt Carsharing-Angebote wahrnehmen. Wo aber gibt es hier Carsharing, will Hein weiter wissen. Auch den Umstieg auf Fahrrad oder E-Scooter zweifelt man an, weil es in Wevelinghoven gar keinen echten Radweg geben würde und geben könne.-gpm.

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