Schul-Kooperation fasst Sport-LK ins Auge „Denkbar wäre eine Ausweichung nach Gierath“

Jüchen · „Schon lange ist eine Kooperation angedacht. Wir sind sehr interessiert daran, dass das klappt“, sind sich Monika Thouet, Schulleiterin des Gymnasiums, und Susanne Schumacher, Schulleiterin der Gesamtschule einig.

 Schulleiterin Monika Thouet und Stellvertreter Marcus Hübner feilen, neben der Kooperation zwischen den beiden weiterführenden Schulen, auch an den Planungen für eine Feier zum 20-jährigen Bestehen des Gymnasiums im nächsten Jahr.

Schulleiterin Monika Thouet und Stellvertreter Marcus Hübner feilen, neben der Kooperation zwischen den beiden weiterführenden Schulen, auch an den Planungen für eine Feier zum 20-jährigen Bestehen des Gymnasiums im nächsten Jahr.

Foto: Foto: Alina Gries

Die Gesamtschule startet mit dem kommenden Schuljahr, das heute beginnt, das erste Mal in die Oberstufe. Für das Schuljahr 2019/2020 wird daher ein gemeinsamer Sport-Leistungskurs ins Auge gefasst.

„Einen Sport-Leistungskurs alleine zu stemmen, gestaltet sich als sehr schwierig“, weiß MarcusHübner, stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums, „mit sieben interessierten Schülern der Gesamtschule und zehn bis zwölf Schülern des Gymnasiums wäre ein Leistungskurs von einer Kooperation machbar.“ Mit Hochdruck arbeiten die Schulleiterinnen daran, dass diese Vorstellung bereits für das nächste Schuljahr 2019/2020 realisiert werden könnte. Dennoch stehen sie dabei immer wieder vor weiteren neuen Problemen.

„Durch die Entscheidung der Politik, die Schulanfangszeiten beider Schulen unterschiedlich anzusetzen, haben wir nur begrenzte Möglichkeiten einen solchen Kurs gemeinsam anbieten zu können“, so Hübner weiter, „wir haben nur zwei bis drei Fenster. Es wäre besser gewesen, wenn beide Schulen dieselbe Anfangszeit zugeteilt bekommen hätten.“ Denn mit Beginn des Schuljahres 2018/2019 gelten für beide weiterführende Schulen neue Unterrichtsanfangszeiten. Aus Kostengründen hätte sich diese Optimierung angeboten. Dabei merkt Thouet weiter an: „Außerdem wird die Nutzung Sporthallen jetzt schon eng. Das wird durch die Oberstufe an der Gesamtschule noch weiter zunehmen. Denkbar wäre daher in die Halle nach Gierath auszuweichen. Das ist aber eine Entscheidung, die die Gemeinde treffen muss.“ Denn würde dieser Schritt tatsächlich gewagt werden, müsste auch hier wieder eine regelmäßige Bustaktung für die Schüler zwischen Gierath und Jüchen eingeführt werden.

Bis dahin konzentriere sich die gymnasiale Schulleitung derzeit auch auf das 20-jährige Bestehen der Schule. Dieses Ereignis soll im nächsten Jahr groß gefeiert werden.

Indes begrüßt die Gesamtschule die ersten Schüler der neuen Oberstufe. „Wir werden in unserer gymnasialen Oberstufe die erfolgreiche Arbeit aus der Sekundarstufe 1 fortführen und einen fließenden Übergang anbieten, um die Schüler zum Abitur zu führen“, verspricht Abteilungsleiter Bernd Lucas.

So soll die neue gymnasiale Oberstufe

neben den Unterrichtsfächern aus den drei Säulen der individuellen Beratung, der individuellen Förderung sowie der Entwicklung einer angemessenen Methoden- und Medienkompetenz bestehen. Zu Beginn sollen Vertiefungskurse Erlerntes festigen und Lerndefizite ausgleichen.

-agr.

(Kurier-Verlag)
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