Digitale Stadtgeschichte Tafeln in der ganzen Stadt machen Bedburgs Vergangenheit erlebbar

Bedburg · Bei einem Rundgang durch Bedburg finden die Menschen an geschichtsträchtigen Plätzen und historischen Gebäuden von nun an blaue und rote Tafeln. Tafeln, mit deren Hilfe man mehr über die Geschichte der jeweiligen Orte und Bauwerke erfahren kann.

Ursula und Heinz Obergünner (Geschichtsverein Bedburg), Bernd Coumanns (Ratsmitglied), Sascha Solbach (Bürgermeister), Anna Noddeland (Stabsstelle „Soziale Stadt“), Stephanie Schoenen (Externe Koordinierungsstelle „Integralis“) und Bastian Möller (Stadtarchivar) (von links).

Foto: SBed.

Mit dem Projekt digitale Stadtgeschichte hat die Stabsstelle „Soziale Stadt“ in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein Bedburg die ersten beiden Tafeln in der Stadt angebracht, im Laufe des Septembers sollen acht weitere hinzukommen. Auf den Tafeln in den Bedburger Stadtfarben befindet sich ein QR-Code, über den man zu den jeweiligen Beschreibungen gelangt. Dort erhalten Interessierte beispielsweise Informationen über das Bedburger Schloss, den Bedburger Marktplatz oder die Stadttore in Alt-Kaster.

„Mit der Idee der digitalen Stadtgeschichte wollen wir allen Bedburgern – vor allem den jungen Menschen – sowie den Gästen unserer Stadt die Geschichte Bedburgs näherbringen. Gemeinsam mit dem Geschichtsverein, bei dem ich mich ganz herzlich für die Unterstützung bedanken möchte, wollen wir die Vergangenheit erlebbar machen und die Demokratie stärken“, erklärt Anna Noddeland, Leiterin der Stabsstelle „Soziale Stadt“ in Bedburg.

Das Projekt wird durch das Programm „Bedburg lebt Demokratie!“ unterstützt und soll in Kooperation mit Schulen und Vereinen stetig erweitert werden. Durch die Auswahl verschiedener Kategorien sind unterschiedliche thematische Rundgänge möglich, beispielsweise zur jüdischen Geschichte der Stadt Bedburg.

Die Tafeln stehen auch an folgenden Orten beziehungsweise werden im Laufe des Septembers dort angebracht: In Kaster an den Stadttoren (Agathator und Erft-Tor), an der Burgruine, an „St. Georg“, an der Mühle und am Vogthaus.

(-ekG.)