Blindgängerverdacht in Fürth Keinen Blindgänger gefunden

Fürth · Der nach Auswertung von Luftbildern identifizierte Kampfmittelverdachtspunkt „1131“ auf Höhe der Adresse „Fürther Berg 38“ konnte nach intensiver Untersuchung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst nicht bestätigt werden.

Blindgängerverdacht in Fürth: Aktueller Stand der Sondierung
Foto: KV/Repro

Die Auswertung der geomagnetischen Messungen dauerten bis heute Mittag an. Alle der 37 Sondierungsbohrungen waren negativ. Somit wird auch keine Evakuierung notwendig.

Die Stadt Grevenbroich bedankt sich bei allen Anwohnern für das Verständnis für die notwendigen Vorbereitungen auf eine mögliche Evakuierung.

Die Untersuchung wurde heute fortgesetzt. 35 der 37 Sondierungsbohrungen waren bislang negativ. Mit einem abschließenden Ergebnis ist nach aktuellem Stand erst im Laufe des morgigen Mittwochs zu rechnen. Sollte sich der Verdacht auf Kampfmittel bestätigen, könnte noch am selben Tag die Entschärfung stattfinden.

Im Auftrag des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf wurde am Montag mit der Untersuchung des Verdachtspunktes „1131“, auf Höhe der Adresse „Fürther Berg 38“ begonnen. Die Untersuchung liegt im Zeitplan und wird heute fortgesetzt.

Mit einem Ergebnis ist nach aktuellem Stand im Laufe des heutigen Dienstags zu rechnen. Sollte sich der Verdacht auf Kampfmittel bestätigen, könnte noch am selben Tag die Entschärfung stattfinden.

Ob und in welchem Umfang eine Evakuierung notwendig sein wird, richtet sich nach der Sprengkraft der aufgefundenen Bombe: Bei einer 250-Kilogramm-Fliegerbombe würde der Evakuierungsbereich 300 Meter betragen. Im erweiterten Gefahrenbereich (über 300 bis 500 Meter) gilt luftschutzmäßiges Verhalten, das heißt Häuser nicht verlassen, Fenster und Türen geschlossen halten, Aufenthalt im Gebäude auf der zur Fliegerbombe abgewandten Seite. Sollte eine Entschärfung notwendig sein, ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, da dann die L 116, K 34 sowie die B 59n (vormals A 540) voll gesperrt würden. Entsprechendes gilt für sonstige Zufahrtsstraßen beziehungsweise Feldwege im Radius.

Über eine mögliche Entschärfung wird über die üblichen Kanäle tagesaktuell informiert. Auch das Bürgertelefon wird im Falle einer Entschärfung wieder Auskunft geben können. Seit dem 19. Juli hat das Ordnungsamt zudem eine Hotline unter der 608-3299 eingerichtet. Bewohner und Betriebe in dem betroffenen Gebiet wurden bereits am 16. Juli 2021 informiert.

(-ekG.)
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