Von Rommerskirchen bis Rheinland-Pfalz Baustart fürs Ultranet

Rommerskirchen · Amprion beginnt im Abschnitt E1 zwischen Rommerskirchen und der Landesgrenze Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz mit der Umsetzung der Gleichstromverbindung „Ultranet“.

Mast-Umbauten können aufwendig sein.

Foto: Kurier-Verlag/Thomas Broich

Neben den Stromkreisarbeiten und Anpassung der Isolatoren müssen in dem Abschnitt insgesamt acht Maste erhöht und zwei Maste umgebaut werden.

Die Bundesnetzagentur hatte am 28. August den „Ultranet“-Abschnitt E1 von Rommerskirchen bis zur Landesgrenze NRW/RLP genehmigt, nun beginnt Amprion im Januar 2026 mit den Baumaßnahmen.

An den Masten auf der rund 63 Kilometer langen Strecke zwischen der Umspannanlage „Rommerskirchen“ in Bergheim und der Landesgrenze NRW/RLP wird überwiegend nur die Isolation angepasst. Darüber hinaus werden acht Maste auf dem Gesamtabschnitt erhöht und zwei Maste umgebaut. Außerdem werden im Bereich der Umspannanlage Rommerskirchen im Mai 2026 Seilzugarbeiten stattfinden.

„Von den circa 200 bestehenden Strommasten, die wir für den Gleichstromkreis nutzen wollen, müssen wir, fünf Maste in Bornheim und drei Maste in Wesseling erhöhen. An der Umspannanlage Rommerskirchen in Bergheim und an der Umspannanlage Brauweiler in Pulheim werden wir jeweils einen Mast umbauen“, erklärt Projektsprecherin Joelle Bouillon

Ablauf einer Masterhöhung

Nach der Vorbereitung der Arbeitsflächen im Umfeld der Maststandorte wird das Segment zur Erhöhung des Mastes am jeweiligen Standort vormontiert und anschließend mit zwei Autokranen eingesetzt. Ein Kran hebt das Mastoberteil an und ein zweiter Kran fügt das Segment ein. Abhängig vom Bauablauf und den Witterungsbedingungen dauern die Arbeiten insgesamt circa zwei bis drei Wochen pro Mast. Nach Beendigung aller Arbeiten werden die temporär errichteten Baustraßen und Arbeitsflächen zurück gebaut.

Um die Eingriffe in die Umwelt gering zu halten, werden die Arbeiten fortwährend von einer ökologischen Baubegleitung überwacht.

(-ekG.)
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