Erfolgreiche Verteilerkonferenz „Wirtschaft pro Schule“

Grevenbroich · Bei der erfolgreichen Verteilerkonferenz der Initiative „Wirtschaft pro Schule“ ist die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen im Rhein-Kreis weiter gestärkt worden. Die Veranstaltung der „Kommunalen Koordinierung“ im Rhein-Kreis bot eine Plattform für den intensiven Austausch über Schulbesuchstermine und Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Bildungseinrichtungen und der Wirtschaft.

 Bei der Verteilerkonferenz (von links): Kreisdirektor Dirk Brügge, „Wirtschaft pro Schule“-Mitinitiator Johann-Andreas Werhahn, Melina Göbel (Kommunale Koordinierung Rhein-Kreis), Claudia Trampen (Leiterin Kommunale Koordinierung Rhein-Kreis) und Unternehmer David Zülow.

Bei der Verteilerkonferenz (von links): Kreisdirektor Dirk Brügge, „Wirtschaft pro Schule“-Mitinitiator Johann-Andreas Werhahn, Melina Göbel (Kommunale Koordinierung Rhein-Kreis), Claudia Trampen (Leiterin Kommunale Koordinierung Rhein-Kreis) und Unternehmer David Zülow.

Foto: RKN.

Bei der Veranstaltung betonte Kreisdirektor Dirk Brügge die Bedeutung der Zusammenarbeit und lenkte den Blick auch auf große Aufgaben wie den Strukturwandel, die Digitalisierung und den Fachkräftemangel. Die enge Verbindung von Schule und Wirtschaft helfe entscheidend, diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.

„Wirtschaft pro Schule“ ermöglicht Schulen aller Schulformen im Rhein-Kreis und in angrenzenden Regionen, konkrete Schulbesuchstermine mit Ausbildungsbetrieben aus unterschiedlichen Branchen zu vereinbaren. Teilnehmende Schulen laden im Zuge des Schulhalbjahres Vertreter von Unternehmen für zwei Schulstunden ein, um Berufsbilder, Tätigkeitsbereiche, Zugangsvoraussetzungen sowie Bewerbungsverfahren vorzustellen. „Auf diese Weise werden die Schüler bei der beruflichen Orientierung unterstützt und erhalten praxisnahe Einblicke“, betont Brügge.

In seiner Begrüßung ging der Kreisdirektor auch auf die Gründung der Jugendberufsagentur im Rhein-Kreis ein und hob hervor, dass diese ein weiterer wichtiger Baustein in der beruflichen Orientierung ist.

Die Jugendberufsagentur trägt dazu bei, den Übergang von der Schule in den Beruf vor Ort noch effektiver zu gestalten und jungen Menschen, die zusätzliche Unterstützung benötigen, passgenaue Angebote zur Verfügung zu stellen.

Die Verteilerkonferenz von „Wirtschaft pro Schule“ wurde von Unternehmer David Zülow eröffnet. Die Kommunale Koordinierung im Rhein-Kreis nutzte die Veranstaltung auch, um auf zwei bevorstehende Aktionstage aufmerksam zu machen.

Am 20. März, 9 bis 15 Uhr, findet die „Erlebniswelt Pflege“ im „Gare du Neuss“, Karl-Arnold-Straße 3-5 in Neuss, statt. Dabei erhalten Interessierte die Gelegenheit, die Vielfalt der Pflegeberufe kennenzulernen, direkte Kontakte zu Arbeitgebern zu knüpfen und Erfahrungen an interaktiven Aktionsständen zu sammeln.

Ebenfalls im „Gare du Neuss“ findet am 18. April, 9.30 bis 13 Uhr, der „Tag der Logistik“ statt. Dabei werden Einblicke in logistische Abläufe geboten und Berufsperspektiven in diesem Bereich aufgezeigt.

Beide Veranstaltungen richten sich an Schüler ab der achten Klasse. Eine Teilnahme wird als Berufsfelderkundung anerkannt, außerdem besteht die Möglichkeit, direkt vor Ort Praktika mit den Ausstellern zu vereinbaren.

Schulen und Unternehmen, die Interesse an einer Teilnahme an „Wirtschaft pro Schule“ haben, können sich an Melina Göbel von der Kommunalen Koordinierung im Rhein-Kreis wenden. Sie ist per Mail an melina.goebel@rhein-kreis-neuss.de erreichbar. Weitere Informationen zu bevorstehenden Veranstaltungen gibt es unter www.rhein-kreis-neuss.de/kaoa.

„Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) – mit diesem Ziel organisiert Nordrhein-Westfalen landesweit den Übergang Schule-Beruf. Die Kommunalen Koordinierungen bündeln die Aktivitäten beruflicher Orientierung und gezielter Förderangebote vor Ort und koordinieren die Umsetzung in den Regionen mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

(-ekG.)
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