Induktionsschleifen messen „Rad-Traffic“

Grevenbroich · An fünf Standorten im Rhein-Kreis wird jetzt automatisch die Zahl der Radfahrer ermittelt. So genannte „Induktionsschleifen“ im Asphalt sorgen dafür in Büderich und Zons auf dem Rheinradweg, in Reuschenberg und Wevelinghoven auf dem Erft-Radweg sowie zwischen Schloss Dyck und Nikolauskloster in der Gemeinde Jüchen.

 Freude über neue Zählstellen, die Radfahrer erfassen (von links): Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Stephanie Schulze, Guido Schenk von der Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen, Robert Abts und Arnd Ludwig.

Freude über neue Zählstellen, die Radfahrer erfassen (von links): Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Stephanie Schulze, Guido Schenk von der Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen, Robert Abts und Arnd Ludwig.

Foto: Foto: RKN

Die Schleifen lösen jedes Mal einen Impuls aus, wenn jemand darüber fährt. Einmal täglich werden die Ergebnisse per Mobilfunk an einen Server gesendet, auf den man vom Kreishaus aus zugreifen kann.

„Durch die Zählstellen kann der Radverkehr nun erstmals dauerhaft und umfangreich dokumentiert werden. Sie geben einen kompletten Überblick über die jährlichen Besucherzahlen, helfen saison- und wetterbedingte Einflüsse besser zu verstehen und ermöglichen die Auswirkung besonderer Veranstaltungen und Maßnahmen zu messen“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

So könne der Radverkehr künftig noch besser gefördert werden. Darüber freuen sich auch Kreistiefbauamtsleiter Arnd Ludwig, Kreiswirtschaftsförderer Robert Abts und die Tourismusbeauftragte Stephanie Schulze.

Kurz nach dem Start der Zählstellen wurden auf dem Rheinradweg in Meerbusch etwa 3.000 Radfahrer erfasst. Auf dem Rheinradweg in Dormagen waren es rund 1.000. Gut 2.500 Radler sind an Spitzentagen auf dem Erft-Radweg in Neuss unterwegs. In Grevenbroich sind es etwa 900.

An allen fünf Standorten werden an den Wochenenden durchschnittlich mehr Radfahrer gezählt als an den Werktagen. In der gesamten „RadRegionRheinland“ sind 46 Zählstellen angelegt worden. Sie wurden vom Land finanziell gefördert. Die Installation im Rhein-Kreis kostete insgesamt 30.000 Euro. Die Unterhaltung und Wartung der Anlagen übernimmt das Kreistiefbauamt.

-ekG.

(Kurier-Verlag)
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