Schützenfest in Orken Eine ganz besondere Regierungszeit steht vor dem krönenden Abschluss

Orken · „Die Wartezeit scheint ein Ende zu finden und unsere Regierungszeit neigt sich nun dem Ende zu. Aber nicht, ohne vorher noch richtig zu feiern. Drei Jahre warten wir nun seit unserer Krönung 2019 auf diese Gelegenheit und nun freuen uns sehr auf ‚unser‘ Schützenfest.“ Und das Jörg und Stephanie Zimmermann, den Repräsentanten der Orkener Traditionshüter, auch von Herzen gegönnt.

 Jörg Zimmermann mit der Königskompanie „Flotte Boschte“, direkt am „heiligen Borussen-Rasen“ in Mönchengladbach.

Jörg Zimmermann mit der Königskompanie „Flotte Boschte“, direkt am „heiligen Borussen-Rasen“ in Mönchengladbach.

Foto: BSV

„Die vergangenen beiden Jahre liegen uns allen durch Covid19 in schlechter Erinnerung. Das Brauchtum fiel sprichwörtlich ins Wasser“, betont auch Präsident Manfred Holz.

Nicht nur der Bürger-Schützen-Verin Orken, auch alle anderen Brauchtumsvereine einschließlich der „fünften Jahreszeit“, hatten unter dieser Situation zu leiden. „Nun möchten wir wieder positiv in die Zukunft schauen und unser Schützenfest feiern. Sicher muss die eine oder andere Unwegsamkeit beseitigt werden, damit wir schnell zu einer akzeptablen Normalität zurück kommen“, gibt sich der Präsident aber absolut optimistisch. Und er verspricht: „Obwohl sämtliche Vorstandsversammlungen nicht wie gewohnt abliefen, konnten die Planungen für das kommende Schützenfest in gewohnter Weise weiter laufen.“

 Jörg und Stephanie Zimmermann repräsentieren die Orkener Schützen seit drei Jahren.

Jörg und Stephanie Zimmermann repräsentieren die Orkener Schützen seit drei Jahren.

Foto: BSV

Darauf hoffen und freuen sich natürlich nicht zuletzt die Zimmermanns, die ganze drei Jahre in Lauerstellung standen: „Wir möchten uns noch bei all den lieben Menschen bedanken, die Teil daran hatten, dass unsere Königjahre trotz all dieser Widrigkeiten zu ganz besonderen für uns wurden.“

Ihr erster Dank geht an den Bürger-Schützen-Verin Orken, an die Gemeinschaft der „Flotte Boschte“ und

an die Adjutanten Olaf und Claudia Richter sowie Daniel Zimmermann. „Wir sind sehr dankbar für Eure Unterstützung und Eure Begleitung zu diversen Veranstaltungen und Terminen. Wir konnten uns stets auf Euch verlassen und haben die Zeit mit Euch sehr genossen“, beteuert Schützenkönig „Zimbo“ mit viel Nachdruck.

 Die bezaubernden Hofdamen Alina und Julia.

Die bezaubernden Hofdamen Alina und Julia.

Foto: BSV

Der weitere Dank gehe an die bezaubernden Hofdamen Alina und Julia sowie die Prinzessinnen Lia und Mara. Schützenkönigin „Stephi“ betont: „Ihr wart mit Begeisterung dabei, habt uns gerne begleitet und dadurch unser Erscheinungsbild stets abgerundet und auch sehr verschönert.“

Der letzte Dank der beiden geht an Kinder, Eltern und Geschwister. „Ohne Euch hätte mancher Rat(z) und manche Tat zur Unterstützung gefehlt. Habt alle recht herzlichen Dank! Ihr hattet alle einen Anteil daran, dass wir trotz ,Verzögerungen‘ eine wunderschöne und unvergessliche Zeit hatten. Es ist schön, dass es Euch gibt!“

„Unseren Majestäten, die sehr im Schützenfest engagiert sind, drücken wir beide Daumen das ihre Feierlichkeiten endlich stattfinden dürfen. Wir Präsidenten denken, dass sich ein Besuch der Veranstaltungen zum Schützenfest lohnen wird. Wir freuen uns in diesem Sinne zusammen mit Jörg und Stephanie Zimmermann in diesem Jahr wieder sehr auf die Begegnung mit Ihnen bei uns in Orken“, schließen sich Präsident Manfred Holz und Vize-Präsident Ralf Erdmann (kleine Fotos) den Worten des Königspaares an.

Und die beiden schieben nach: „Wir Präsidenten danken jedem einzelnen Vorstandsmitglied und Unterstützer für die tolle Arbeit, um ein solches Ereignis durchzuführen. Ohne die Arbeit eines jeden einzelnen wäre das alles nicht möglich.“ Große Themen waren dabei die Zeltplanung, die Marschmusik und auch die Umzüge immer noch in Zeiten von Corona.

Diesen Wünschen der beiden Präsidenten und sicher auch des gesamten Vorstandes für das amtierende Königspaar kann man sich einfach nur anschließen. Zu heftig war der Bruch, den die Pandemie, die Lockdowns und die ausgefallenen Schützenfest in den sozialen Gemeinschaften hinterlassen haben. Und die es nun aufzuarbeiten gilt – in der Hoffnung, das nächste Herbst nicht wieder die gleichen Sorgen und Probleme bringt.

Jetzt wollen die Zimmermanns – und mit ihnen das gesamte Orkener Regiment – aber erst einmal das traditionelle Schützen-, Heimat- und Volksfest feiern. So, wie es „früher“ üblich war, vor der Pandemie. In den vielen kleinen und großen Gemeinschaften. Mit den Freunden und Nachbarn. Plaudernd und feiernd.

(-gpm.)
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