Zeugenaufruf der Polizei Stein von Brücke auf Auto geworfen

Grevenbroich · Am Donnerstag gegen 14 Uhr wurde ein 26 Jahre alter Mann aus Mönchengladbach das Opfer eines Steinewerfers. Der Autofahrer hatte mit seinem Ford Fiesta die L 116 in Richtung Grevenbroich befahren, als er in Höhe des Golfklubs eine Person auf einer Fußgängerbrücke bemerkte.

 Die vom Stein getroffene Scheibe.

Die vom Stein getroffene Scheibe.

Foto: RKN.

Der Unbekannte warf gezielt einen flachen großen Stein auf das Fahrzeug des Mönchengladbachers und traf die Windschutzscheibe, die dadurch im Bereich des Sichtfeldes des Fahrers beschädigt wurde. Der Fahrer selbst blieb unverletzt und kam mit dem Schrecken davon. Eine detaillierte Personenbeschreibung liegt nicht vor. Der oder die Unbekannte soll braune Kleidung getragen haben.

Das Verkehrskommissariat Grevenbroich hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 02131/300-0 zu melden.

Das Bewerfen von Fahrzeugen ist kein Kavaliersdelikt und kann zu schwerwiegenden Verletzungen oder wie in der Vergangenheit bereits geschehen zu Todesfällen führen. Den Steinewerfer erwarten wegen „Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr“, wie die Straftat korrekt bezeichnet wird, eine Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren. Kommt es gar zu einer Verurteilung wegen Mord, droht lebenslange Freiheitsstrafe.

Opfer und Zeugen solcher Attacken werden gebeten, umgehend den Polizeinotruf 110 zu verständigen, um zeitnah Fahndungsmaßnahmen nach dem Steinewerfer eingeleitet zu können.

(-ekG.)
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