„Planung für B 477 n geht weiter“ - aber: „Unerträglich, wie mit Bürgern umgegangen wird“

Rommerskirchen · Nachlangjähriger Flaute könnte jetzt womöglich wieder etwas mehr Zug in die Planung der Umgehungsstraße B 477n kommen.

Foto: SMeu.

Wie Oliver Krischer, „grüner“ Landes-Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, mitteilt, hat der „Landesbetrieb Straßenbau“ (Straßen.NRW) 2024 „intensive Nachtragsverhandlungen mit dem beauftragten Ingenieurbüro zur Umsetzung der Planungsarbeiten führen müssen, die bedauerlicherweise zu keinem positiven Ende geführt werden konnten. Schlussendlich ist nun eine Auflösungsvereinbarung unterzeichnet worden.“

Mit diesem Schritt ist nach Krischers Worten „der Weg für eine Wiederaufnahme der Planungen frei“.

„Straßen.NRW“ bereite derzeit die vorhandenen Unterlagen mit eigenen personellen Ressourcen auf. Die Planung soll dann ein neues Ingenieurbüro vornehmen, heißt es.

„Ich habe es schon einmal gesagt, und kann mich leider nur wiederholen: Vor inzwischen mehr als 20 Jahren hat der Feldhamster den Wechsel der Trasse erzwungen, heutzutage hat ein Ingenieurbüro offensichtlich keine Lust zu arbeiten – es ist längst unerträglich, wie hier mit der Bürgerschaft umgegangen wird“, kommentiert Bürgermeister Dr. Martin Mertens die Situation.

(-ekG.)