CDU fordert Sandstrand an der Erft und Ferien-Nutzung der Hagelkreuz-Zelte

Grevenbroich · Die CDU will in der morgigen Ratssitzung zwei bemerkenswerte Forderungen einbringen: Zum einen schlägt sie einen „Erft-Strand“ an der Apfelwiese vor. „An vielen Flüssen gibt es natürliche, kleine Sandstrände.

 Kunst gibt es zwischen Apfelswiese und Erft. Jetzt soll dort auch eine künstlicher Sandstrand entstehen.

Kunst gibt es zwischen Apfelswiese und Erft. Jetzt soll dort auch eine künstlicher Sandstrand entstehen.

Foto: Foto: Archiv

Durch Anlegen eines Strandes würde unser zentrales Naherholungsgebiet rund um die Apfelwiese aufgewertet. Die Erft würde erlebbar gemacht“, erläutert Fraktions-Chef Wolfgang Kaiser das ungewöhnliche Vorhaben.

Gerade für Kinder und Jugendliche würde so der Erholungs- und Freizeitwert in der Schloss-Stadt Grevenbroich deutlich erhöht werden. Und der genannte Platz am ehemaligen Aussichtsturm würde eh schon als Erholungsgrün genutzt. Außer der Aufstellung eines Müllbehälters wären keine anderen Maßnahmen nötig.

In Richtung Kinder und Jugendliche zielt auch der andere Antrag der Christdemokraten: Ihr Ziel ist es, die leer stehenden Zelte am Hagelkreuz vorübergehend, solange keine Nutzung als Flüchtlingsunterkunft erforderlich ist, während der Sommerferien als Freizeit-Camp zu nutzen.

Derzeit werden die „für viel Geld hergerichteten Zelte“ (noch) nicht für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Bevor sie aber leer stehen, könnte man sie freien Trägern, Verbänden oder Vereinen zugänglich machen, die dort Ferienfreizeiten, Stadtranderholungen oder Ähnliches (natürlich auch integrativ) anbieten könnten, so die schlüssige Überlegung der CDU-Ratsfraktion unter Führung von Wolfgang Kaiser.

-gpm.

(Kurier-Verlag)
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