Auseinandersetzung Stadt vs. Kreis Endet das Verfahren mit einer Geldstrafe?

Grevenbroich. In der Haupt-Ausschuss-Sitzung im Mai hatte Bürgermeister Klaus Krützen eine Abstimmungsniederlage kassiert für das von ihm geforderte Klageverfahren gegen den Rhein-Kreis (wir berichteten).

 Bürgermeister Klaus Krützen hat ein neues Hobby für sich entdeckt: Neben Wandern, Joggen und Radfahren frönt er jetzt auch dem Golfsport. Dieser biete die Möglichkeit, dass er auch gemeinsam mit seiner Gattin Sport treiben könne. Das Selfie entstand am Mittwoch-Morgen, als Krützen um 6 Uhr auf dem Golfplatz „Erft-Aue“ antrat, um seinem Hobby zu frönen. „Bei Loch zehn habe ich vier Bälle im Teich versenkt. Erst den fünften und letzten habe ich über das Wasser bekommen, sonst wäre die Runde sehr früh zu Ende gewesen“, erzählt der Golf-Anfänger offen. Wichtig sei ihm weniger das Ergebnis, als die Bewegung in der wach werdenden Natur. Und die Möglichkeit, den Kopf frei zu bekommen. Warum Krützen das Golf-Spielen – unverdientermaßen – schon zum Vorwurf gemacht wurde, lesen Sie auf Seite 14.

Bürgermeister Klaus Krützen hat ein neues Hobby für sich entdeckt: Neben Wandern, Joggen und Radfahren frönt er jetzt auch dem Golfsport. Dieser biete die Möglichkeit, dass er auch gemeinsam mit seiner Gattin Sport treiben könne. Das Selfie entstand am Mittwoch-Morgen, als Krützen um 6 Uhr auf dem Golfplatz „Erft-Aue“ antrat, um seinem Hobby zu frönen. „Bei Loch zehn habe ich vier Bälle im Teich versenkt. Erst den fünften und letzten habe ich über das Wasser bekommen, sonst wäre die Runde sehr früh zu Ende gewesen“, erzählt der Golf-Anfänger offen. Wichtig sei ihm weniger das Ergebnis, als die Bewegung in der wach werdenden Natur. Und die Möglichkeit, den Kopf frei zu bekommen. Warum Krützen das Golf-Spielen – unverdientermaßen – schon zum Vorwurf gemacht wurde, lesen Sie auf Seite 14.

Umgehend hatte er angekündigt, diesen Beschluss beanstanden zu wollen, um Schaden von der Stadt abzuwenden.

Auf Nachfrage des Erft-Kurier machte er nunmehr deutlich, dass er auf die Beanstandung des besagten Beschlusses nun doch verzichten wolle. Genaue Gründe nannte er dabei nicht.

Zugleich betonte er, noch keinerlei Informationen über den Ausgang des gegen ihn laufenden Disziplinarverfahrens des Kreises zu haben. Wie der „Flurfunk“ der Kreis-Verwaltung zu berichten weiß, soll es wohl aber auf eine Geldstrafe (5.000 Euro) hinauslaufen, die Klaus Krützen dann natürlich aus eigener Tasche zu bezahlen hätte.

Konkret war es bei dem Verfahren um vier Beförderungen gegangen. Zum Hintergrund: Der Stellenplan für 2019 war vom Kreis als Aufsichtsbehörde genehmigt worden. Der Stellenplan für 2020 dagegen war abgelehnt worden.

Die besagten vier Beförderungen sprach Krützen zwar noch 2019 (also im genehmigten Zeitraum), allerdings mit Wirksamkeit am 1. Januar 2020 aus. Hierin sieht die Aufsicht ein Zuwiderhandeln gegen ihre Vorgaben.

Übrigens gab die Stadt Grevenbroich im vergangenen Jahr zwei Millionen Euro mehr fürs Personal aus, als dies im Haushalt vorgesehen war.

Gerhard Müller

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