Freitag: Biwak aufm Kirmesplatz -... warm feiern fürs Schützenfest

„Es ist die 44. Auflage und wir sind mit dem ,Biwak 2.0’ jetzt auch auf dem Kirmesplatz schon Tradition.“ Manfred Dörenkamp, seines Zeichens Vorsitzender des Fördervereines des Grevenbroicher Schützenvereines, strahlt bei seinem Besuch in der Redaktion des Erft-Kurier. Dennoch hat er eine schlechte Nachricht: „Riewekooche wird es in diesem Jahr leider nicht geben.“

 Ebenso genial, wie einfach: Manfred Dörenkamp stellt die Bierdeckel-Idee vor: Er und seine Vorstandskollegen werben natürlich, wo sie gehen und stehen, um neue Mitglieder. „Man hat aber nicht immer eine Beitrittserklärung dabei. Und die Datenschutzverordnung setzt auch uns Grenzen.“ Bevor das Interesse versandet, kann man auf besagten Bierdeckel seine Beitrittserklärung unkompliziert anfordern ...

Ebenso genial, wie einfach: Manfred Dörenkamp stellt die Bierdeckel-Idee vor: Er und seine Vorstandskollegen werben natürlich, wo sie gehen und stehen, um neue Mitglieder. „Man hat aber nicht immer eine Beitrittserklärung dabei. Und die Datenschutzverordnung setzt auch uns Grenzen.“ Bevor das Interesse versandet, kann man auf besagten Bierdeckel seine Beitrittserklärung unkompliziert anfordern ...

Grevenbroich. Klar, für so ein Biwak gibt es „´ne Menge zu organisieren. Das ist im Vorfeld viel Arbeit“, betont Dörenkamp. So beginnt der Aufbau bereits am Donnerstag.

Achtung: Der „Platz der Republik“ ist von Donnerstag 0 Uhr bis Samstag 14 Uhr gesperrt. „Bitte Rücksicht nehmen“, fordert der Biwak-Planer und schiebt nach: „Ein Auto versetzen müssen, ist doof.“ Bisher seien sie immer noch haarscharf an dieser harten Maßnahme vorbeigekommen. Er hofft, dass das auch heuer so bleibt.

Der „Grob-

Aufbau“ soll am Donnerstag
fertig sein; das „Fein-Tuning“ ist dann für Freitag geplant. „Im vergangenen Jahr hatten wir 30 Helfer“, erinnert sich Dörenkamp – natürlich verbunden mit der Hoffnung für dieses Jahr. Nachts muss der Platz übrigens von einer Security überwacht werden. So die Vorgaben.

Fünf Züge machen seit den „2.0-Zeiten“ traditionsgemäß mit. Trotzdem gibt es heuer – notgedrungen – ein paar Änderungen. Und die haben ihre Ursachen im Königszug der „Erft-Schwalben“.

Normalerweise betreut nämlich der Königszug einen der Bierwagen. Die „Erft-Schwalben“ haben nur fünf Mitglieder. „Zieht man den König und seinen Adjutanten ab, bleiben nur noch drei. Und wenn von denen dann noch einer krank wird... Das geht einfach nicht“, zeigt Dörenkamp glasklares Verständnis. Also springen die Vorstände des Fördervereines und des Bürger-Schützen-Vereines ein. In der Bude neben diesem Bierstand gibt es duftfrische Laugenbrezeln. Und einer der anderen teilnehmenden Züge bietet für Cocktail-Freunde „Gin Tonic“ sowie eine alkoholfreie Kreation an.

Natürlich dürfen in diesem Jahr auch der Weinstand (Dörenkamp: „Sehr empfehlenswert!“) und die Bude mit den hochprozentigen Absackern nicht fehlen.

Der Reinerlös kommt dem Förderverein zu Gute. Der hat in diesem Jahr beispielsweise Geld in eine neue Edelknaben- und Schützenjugend-Fahne für die Beflaggung des Rathauses investiert. Die offizielle Übergabe an Bürgermeister Klaus Krützen ist für den 22. August um 16.30 geplant. Übrigens ist der Förderverein des Grevenbroicher BSV immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Denn, je mehr mitmachen und Beitrag zahlen, um so mehr kann er für die Pflege des rheinischen Brauchtums investieren.

„Nach der Versammlung im vergangenen Jahr sind wir in Klausur gegangen und haben uns gefragt, was wir ändern können“, zeigt sich Dörenkamp offen. „Und Mitglieder können wir nie genug haben.“ So entstand die Bierdeckel-Idee (siehe nebenstehend).

Der Biwak beginnt am Freitag um 19 Uhr mit dem Fass-Anstich.

Mitfeiern lohnt sich auf jeden Fall.-gpm.

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