„Fußballvereine leisten wirklich eine vorbildiche Integration“

Grevenbroich · „Wo ist denn Holland?“, fragte einer der Sponsoren scherzhaft. Aber genau wie bei der „großen“ EM in Frankreich, sind die Niederländer auch bei der „Plus-X-Award-Bambini-EM 2016“ nicht dabei.

 Oben: Tanja Schynke von der Raiffeisenbank im Gespräch mit Janina Kluge (Erft-Kurier), Ursula Wolf-Reisdorf (GWG) und Heinz Strerath (FC Süd). Unten: Gerhard Müller diskutiert mit Klaus Terhardt das Auslosungsergebnis. Ganz oben: Sponsoren und Organisatoren, angeführt von Donat Brandt.

Oben: Tanja Schynke von der Raiffeisenbank im Gespräch mit Janina Kluge (Erft-Kurier), Ursula Wolf-Reisdorf (GWG) und Heinz Strerath (FC Süd). Unten: Gerhard Müller diskutiert mit Klaus Terhardt das Auslosungsergebnis. Ganz oben: Sponsoren und Organisatoren, angeführt von Donat Brandt.

Foto: Fotos: CSl

Am Montag wurden den Ländern die Sponsoren zugelost.

Namenssponsor Donat Brandt (Erfinder des international erfolgreichen „Plus-X-Award“) und Schirmherr Landrat Hans-Jürgen Petrauschke waren sich einig: Die Bambini-WM vor zwei Jahren war viel zu schön, um es bei einem einmaligen Event zu belassen.

Beide erinnerten mit freudigem Timbre in der Stimme an die tolle, quirlige Veranstaltung für die kleinen Kicker sowie für deren Familien und Freunde. Am 18. Juni werden nun 24 Bambini-Teams aus der Region nach dem Spielplan der „großen EM“ gegeneinander antreten, ihren „Meister“ auskicken (und der kann natürlich ganz jemand anders sein als der, der am Ende in Paris ermittelt werden wird).

Dank des Einsatzes der Sponsoren werden die jüngsten Fußballer in den Farben des Landes eingekleidet, dass sie vertreten. In dieser Woche wurden den „Geldgebern“ die Länder von Albanien bis Island zugelost. Welche Mannschaft für welches Land (und für welchen Sponsor) ins Turnier geht, wird in der kommenden Woche ermittelt.

Petrauschke wäre aber nicht Petrauschke, wenn er nicht auch den Rahmen der Auslosung genutzt hätte, um für Toleranz und Verständnis zu werben. Und er lobte die Arbeit der Sport- und speziell auch der Fußball-Vereine, die sich um die viel beschworene „Integration“ der Migranten und Flüchtlinge schon längst bemüht und verdient gemacht hätten, bevor dies zum „Thema“ geworden sei. Und er erwartet auch, dass das Turnier diese gelebte Integration noch einmal zeigen werde.

Einen ganz besonderen Blick auf die „WM“ vor zwei Jahren hat übrigens Christian Jansen von der „Raiffeisenbank“, die einer der Hauptsponsoren ist: Er war damals sehr „aktiv“ dabei, kickte doch seine Tochter in einer der Mannschaften. „Ein wirklich tolles Erlebnis“, erinnert er sich.

(Kurier-Verlag)
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