Stadtverwaltung übt den Ernstfall Überflutungen angenommen

Gustrof · Die Mitglieder des „Stabes für außergewöhnliche Ereignisse“ (SAE) haben jetzt im ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Gustorf die Gefahr eines Starkregen- und Überflutungsereignisses simuliert und in einem Planspiel das krisensichere Verwaltungshandeln geübt.

 Der Bürgermeister und sein Krisenstab während der Übung.

Der Bürgermeister und sein Krisenstab während der Übung.

Foto: SGV.

Dozenten waren der Diplom-Ingenieur Dietrich Läpke vom „Behörden Spiegel“ und Mario Rosenkranz, Leiter der Berufsfeuerwehr Witten.

Nach einem Impulsvortrag über die Flutkatastrophe im Ahrtal wurden den Mitgliedern des SAE – unter anderem Bürgermeister Klaus Krützen und Verwaltungsvorstand sowie weitere städtische Mitarbeiter aus Verwaltung, Stadtbetrieben und Gesellschaft für Wirtschaftsdienste (GWD) – die Grundlagen und Elemente der Notfallvorsorge und des Krisenmanagements vermittelt.

 Diplom-Ingenieur Dietrich Läpke.

Diplom-Ingenieur Dietrich Läpke.

Foto: SGV.

Im anschließenden Planspiel wurde die Problem- und Schadenslage durch extreme Niederschläge simuliert: Angefangen von der ersten Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes bis zur Evakuierung kritischer Infrastruktur.

Grevenbroicher Stadtverwaltung übt den Ernstfall
Foto: SGV.

Dabei kamen auch die vor Kurzem fertiggestellten Starkregengefahrenkarten der GWD zum Einsatz, die über das Internet unter www.gwd-grevenbroich.de für die Öffentlichkeit abrufbar sind. Des Weiteren konnte der Internetzugang über das Satellitennetzwerk „Starlink“, mit dem im Krisenfall die Kommunikation sichergestellt werden soll, erfolgreich getestet werden.

Insgesamt waren Dozenten und Teilnehmende mit dem Ergebnis der Übung zufrieden. Ein zweites Planspiel findet im Januar 2023 statt.

(-ekG.)
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