„Millionen Melodien“: Das „Rabaue-Open-Air“ is back!

Grevenbroich · Das „Rabaue Open Air“ kehrt am 9. Juni an seine alte und gewohnte Wirkungsstätte, den ehrwürdigen Schloss-Platz, zurück. Der frühe Termin (vor Corona kamen die „Rabaue“ immer im Juli) erklärt sich in der Zusammenarbeit mit „Erft in Flammen“.

Das „Rabaue Open Air“ kehrt am 9. Juni an seine alte und gewohnte Wirkungsstätte, den ehrwürdigen Schloss-Platz, zurück.

Das „Rabaue Open Air“ kehrt am 9. Juni an seine alte und gewohnte Wirkungsstätte, den ehrwürdigen Schloss-Platz, zurück.

Foto: MP.

„Wir können die komplette Infrastruktur in Form von Imbiss, Technik, Bühne, Getränkelogistik nutzen“, freut sich Funny van den Brock. Das spare Kosten, denn: „Schon vor dem ersten Ton haben wir 40.000 Euro auf der Uhr“, macht der Musiker klar

Das Motto bleibt: „Ohne Eintritt – Sieben Stunden Programm mit den ,Rabaue‘ und ihren Freunden“. Starten wird das pünktlich um 17 Uhr mit der Newcomer-Coverband „Machemer“ – mit Songs, die jeder kennen wird.

Die „Räuber“ kommen zum Gratulieren vorbei.

Die „Räuber“ kommen zum Gratulieren vorbei.

Foto: Funny/KAY-UWE FISCHER

Danach wird „Mini Marille“, der auch immer bei den „Kölsche Wochen“ dabei ist, ein paar Zillertaler Songs zum Besten geben und dabei darf „Dem Land Tirol“ natürlich nicht fehlen. Als nächstes wird die Kölner Band „Tacheles“ um Frontmann Rainer Schuster auf der Bühne stehen.

Mit fünf internationalen Experten geht Schuster auf Tour, um in erster Linie sich selbst und darüber hinaus auch jede Menschenansammlung vor der Bühne in nie zuvor gekannte Ekstase zu versetzen.

Funny van den Brock: „Wie schon so einige Male vorher in den vergangenen Jahren freuen wir uns auf die ,Boore‘. In ihrer unverwechselbaren kernigen und sympathischen Art erobern sie immer mehr jecke Herzen, nicht nur in Köln und dem Rheinland, sondern auch auf Mallorca, in BeNeLux und der benachbarten Alpenrepublik.“

2003 begann mit „Rut sin de Ruse” eine Erfolgsgeschichte und über Nacht wurden die deutschen Charts erobert. Seit ihrem 2018 veröffentlichten Song „Tschau mit Au“ hat die Band einen frecheren und moderneren Musikstil eingeschlagen. Dieses wurde direkt belohnt und die rheinischen Frohnaturen waren mit diesem Titel auch wieder in großen Fernsehformaten zu sehen wie „Immer wieder Sonntags“ und „ZDF Fernsehgarten“.

Die „Boore“: In den vergangenen Jahren waren die fünf Jungen vom Bauernhof sehr fleißig, haben viele neue Songs geschrieben und an ihrer Bühnenpräsenz gefeilt.

Die „Boore“: In den vergangenen Jahren waren die fünf Jungen vom Bauernhof sehr fleißig, haben viele neue Songs geschrieben und an ihrer Bühnenpräsenz gefeilt.

Foto: Funny

Besonders freuen sich die „Rabaue“ auf den Auftritt der „Räuber“. „Die Kölner Kultband mit ihren Wurzeln im Rhein-Kreis gratuliert musikalisch zum ,Rabaue’-Jubiläum (22) mit einem kleinen Auszug aus ihrem Live-Akustik-Programm“.

Denn die „Räuber“ haben auch Wurzeln in Grevenbroich. Ihr ehemaliger Frontmann und Gründer der Band Charly Brand lebt in der Schloss-Stadt und seit Jahren haben die „Räuber“ nicht unweit vom Schloss-Platz ihren Proberaum.

„Wir kommen gerne zum 22-jährigen der ,Rabaue‘ und freuen uns auf das Open Air“, betonen die „Räuber“.

Um 21 Uhr betreten dann die „Rabaue“ ihre Bühne. Die Jungs um Peter „Funny“ van den Brock und Frontmann Alex Barth haben sich vorgenommen, dann 150 Minuten am Stück zu spielen. Neben zahlreichen Songs vom Album werden natürlich einige Oldies oder Hitmedleys sowie neue Songs wie „Ich zähl die Sterne“ oder „Millionen Melodien“ begeistert zum Besten gegeben.

„Wir spielen das 18. Open-Air in Grevenbroich und wäre Corona nicht dazwischen gekommen, hätten wir schon lange mit unseren Fans 20 Jahre Open-Air und 20 Jahre ,Rabaue‘ gefeiert. Wir hatten damals schon alles vorbereitet und mussten ja leider alles verwerfen. Umso mehr freuen wir uns auf diesen Tag in Grevenbroich. 22 Jahre ,Rabaue‘ ist schon eine lange Zeit“, erinnert sich „Funny“.

Und er erzählt: „Genau um diese Zeit haben Kempes und ich in Kapellen ,in der Küche‘ gesessen und die Band gegründet. Albert Detmer hatten wir schon lange im Blickwinkel, den man kannte sich von diversen Tanzbands und vom ,Rheinbraun’-Orchester. Peter Jansen, unser damaliger Gitarrist, wurde an der Bierbude auf dem Kapellener Schützenfest klar gemacht und so gingen wir ab Juli 2001 erstmals an den Start ohne große Erwartungen. Jedoch durch harte Arbeit und Proben konnten wir in unserer ersten Karnevalssession schon weit über 100 Auftritte spielen. Das war ein großer Erfolg zu der Zeit, denn die Auftritte werden auch heute noch zwei Jahre im Voraus gebucht.“

In den folgenden Jahren steigerte sich der Bekanntheitsgrad und dadurch kamen Gastspiele in Australien, Südafrika und natürlich in Österreich zu Stande.

(-ekG.)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort