Schmutz-Baustelle an der Chips-Fabrik Geduld erforderlich

Wevelinghoven · Inzwischen zieht sich die Dreckspur bis weit nach Wevelinghoven hinein und bis zum Hagelkreuz. Wer die Straße täglich passieren muss, der muss in diesen Wochen auch regelmäßig durch die Waschstraße fahren. So verschlammt sind die Karossen. Autos, die an der Nordstraße parken, sehen nach kürzester Zeit aus, als kämen sie direkt von Off-Road-Rallye.

 Die „Kabel-Baustellen“ erschweren den Verkehr laut Plan bis zum 4. März.

Die „Kabel-Baustellen“ erschweren den Verkehr laut Plan bis zum 4. März.

Foto: KV/Gerhard P. Müller

Die Großbaustelle für die Erweiterung der Chips-Fabrik (wir berichteten) wirkt sich derzeit nicht nur schmutztechnisch auf die Verbindungsachse zwischen Wevelinghoven und Grevenbroich aus. Inzwischen erschweren auch zwei halbseitige Absperrungen den Autoverkehr.

Nach Angaben der Stadt sind die Verschwenkungen des Rad- und Fußgängerweges erforderlich, weil in diesem Bereich im Zusammenhang mit der Baustelle Elektroleitungen verlegt werden müssen. Demnach brauchen Autofahrer noch bis zum 4. März Geduld, wenn sie diesen Bereich passieren wollen. Mitarbeiter der Stadt waren am frühen Mittwoch Morgen vor Ort und konstatierten, dass es keine größeren Probleme gebe.

In Sachen Schmutz sei die Stadt schon gestern bei den Baustellen-Verantwortlichen vorstellig geworden und habe deutlich gemacht, dass „es so nicht geht“, betont Stadtsprecher Lukas Maaßen gegenüber der Redaktion des Erft-Kurier.

Er wörtlich: „Wir haben das Bauunternehmen aufgefordert, die zur Vermeidung einer Fahrbahnverschmutzung geeigneten Maßnahmen unverzüglich und fortlaufend zu treffen. Grundsätzlich haben wir die Option, eine Baustelle aufgrund einer Gefährdung der öffentlichen Verkehrssicherheit stillzulegen.“

(Gerhard P. Müller)
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