„Begleitheft Medikamente“ für Einsatzkräfte erarbeitet Damit der Notarzt weiß, welche Pillen genommen wurden

Grevenbroich · Mit dem gemeinsamen Rettungsdienstkompendium, an dem mittlerweile 23 weitere Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen beteiligt sind, werden im Rhein-Kreis seit gut zwei Jahrzehnten die notfallmedizinischen Standards der Patientenversorgung definiert. Jetzt ist in Zusammenarbeit mit dem Kreis Mettmann zur Unterstützung des Rettungsfachpersonals ein „Begleitheft Medikamente“ erarbeitet worden.

 Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Jürgen Graw (Qualitätsbeauftragter für die Rettungsdienstorganisation) und Marc Zellerhoff (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst im Rhein-Kreis) (v.l.) präsentieren das „Begleitheft Medikamente“ zur Unterstützung des Rettungsfachpersonals.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Jürgen Graw (Qualitätsbeauftragter für die Rettungsdienstorganisation) und Marc Zellerhoff (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst im Rhein-Kreis) (v.l.) präsentieren das „Begleitheft Medikamente“ zur Unterstützung des Rettungsfachpersonals.

Foto: RKN.

In dem Heft im Kitteltaschenformat finden sich – zusammengefasst und auf gut 50 Seiten übersichtlich aufbereitet – die relevanten Informationen über Dosierung, Indikation und Kontraindikation aller Medikamente, die von den Notfallsanitätern zur Abwendung akuter Lebensgefahr vor dem Eintreffen des Notarztes gegeben werden können.

 „Die beste Hilfe für jeden Patienten zu jeder Zeit. Das ist das Ziel aller Rettungsdiensteinsätze, und ich freue mich, dass wir hier einen weiteren Beitrag zur Erhöhung der Patientensicherheit leisten können“, sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Wie der Leiter des Ärztlichen Rettungsdienstes im Rhein-Kreis, Marc Zellerhoff, berichtet, ist das Interesse an dem „Begleitheft Medikamente“ groß: „Es häufen sich sogar schon Nachfragen aus dem gesamten Bundesgebiet.“

(-ekG.)
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