Ziehen die Baseballer bald auf die freie Wiese der Süd-Anlage um?

Grevenbroich · Rund zwei Millionen Euro wird die Stadt Grevenbroich Ende des Jahres seit 2015 in die städtischen Sportanlagen (ohne Turnhallen und Schwimmbecken) investiert haben. Größere Projekte sind dabei der Hybridrasen und das Kunstrasenkleinspielfeld im Stadtmitte, die Sanierung des Kunstrasenspielfeldes und der Laufbahn im Bend-Sportpark in Orken und die Sanierung des Kunstrasenspielfeldes in Gustorf.

 Bürgermeister Klaus Krützen und Sport-Ausschuss-Vorsitzender Friedhelm Schillings vor dem Gelände, auf dem künftig die Kapellen Turtles angesiedelt werden könnten.

Bürgermeister Klaus Krützen und Sport-Ausschuss-Vorsitzender Friedhelm Schillings vor dem Gelände, auf dem künftig die Kapellen Turtles angesiedelt werden könnten.

Foto: Foto: Renner

In diesem Jahr wird in Wevelinghoven ein Kunstrasenspielfeld errichtet. Die Verwaltung steht bereit, sofort nach Genehmigung des städtischen Haushalts hierfür die nächsten Schritte einzuleiten.

Dazu kommen in 2019 noch ergänzende Maßnahmen wie ein Ballfangzaun, ein teilweiser Ersatz der Umzäunung und die Sanierung einiger Umkleiden in Gustorf sowie die dringlich geforderte Umzäunung des Stadions in Stadtmitte.

Bürgermeister Klaus Krützen und Sport-Ausschuss-Vorsitzender Friedhelm Schillings denken aber auch schon darüber hinaus. So gibt es bei den „Kapellen Turtles“, der Baseball-Abteilung des TV „Jahn“, die derzeit in Barrenstein sitzt, seit geraumer Zeit den Wunsch nach besseren Trainings- und Spielbedingungen.

Krützen und Schillings können sich perspektivisch vorstellen, die Abteilung auf der derzeit kaum genutzten Rasenfläche neben den Fußballplätzen des FC Süd in Neuenhausen anzusiedeln und in dem Zusammenhang den dortigen Aschenplatz in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln – und damit einer Bitte des FC Süd zu entsprechen, der die Umwandlung des Platzes fordert.

Mit diesem Konzept könnte zudem die Anlage in Barrenstein aufgegeben werden, was dem Ziel einer weiteren Konzentration von Sportflächen zur Reduzierung der Bewirtschaftungskosten entspricht.

Die Verwaltung ist mit den betroffenen Vereinen bereits im Gespräch.

„Wenn es dann mit Hilfe von Fördergeldern aus Berlin und Ausgleichsmitteln von RWE noch gelingt, die Sportanlagen der SG Frimmersdorf-Neurath auf einem neuen Kunstrasenplatz in Neurath zu konzentrieren und möglicherweise im alten Sportlerheim eine Begegnungsstätte für Frimmersdorf zu schaffen, wären die Sportanlagen im Grevenbroicher Süden auf Ballhöhe und für die Zukunft gut aufgestellt“, so Krützen.

Die Entscheidung über die Bundesförderung wird in Kürze erwartet.

Weitere Aufgaben stehen dann noch im Grevenbroicher Norden an. So gibt es in Hemmerden ebenfalls den Wunsch nach Verbesserungen an der Platzanlage.

Zudem muss dann noch entschieden werden, wie die Sportanlagen in Neukirchen nach dem Ende der Nutzung des Hallenbads weiterentwickelt werden.

Der Sport-Ausschuss bereist derzeit die städtischen Sportanlagen.

„Im Anschluss wird er über die weitere Vorgehensweise im Detail beraten und beschließen“, heißt es aus dem Grevenbroicher Rathaus.

-ekG.

(Kurier-Verlag)
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