1. Jüchen

Problem Nummer eins: Wohnraum für Flüchtlinge

Problem Nummer eins: Wohnraum für Flüchtlinge

Am Donnerstagabend fand der vierte Runde Tisch zum Thema „Flüchtlinge in der Gemeinde Jüchen“ statt. Rund 13 ehrenamtlich Tätige sowie Vertreter von Vereinen, Institutionen und Verbänden durften Dezernentin Annette Gratz, Sozialamtsleiterin Annerose Böhm-Weyerstraß und Koordinatorin Elena Hundt bei dieser Veranstaltung begrüßen.

Im Vergleich zum vergangenen Runden Tisch am 16. April 2015 ist die Zahl der Asylanten von 175 auf eine Zahl von 188 Asylsuchenden gestiegen. Mit einem weiteren Anstieg ist in den kommenden Wochen zu rechnen.

Der vierte Runde Tisch hat sich schwerpunktmäßig mit dem Thema der Wohnraumsuche befasst. Aufgrund der stetig steigenden Zahl an Asylsuchenden steht die Wohnungssuche auch weiterhin im Fokus. Die Verwaltung setzt ferner auf die Anmietung von Wohnraum, insbesondere um einem Neubau sowie der Aufstellung einer Containeranlage entgegenzuwirken.

In diesem Zusammenhang stellte die Verwaltung entsprechende Förderrichtlinien für Wohnraum des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen vor. Das Land fördert Wohnraum für Flüchtlinge 2015 für wohnungswirtschaftliche Investoren und kommunale Wohnungsunternehmen. Damit sollen Investoren mittels Zuschlägen zur Miete einen Anreiz geben werden, entsprechende Gebäude zu errichten bzw. umzubauen und den Kommunen letztendlich durch Vermietung zur Verfügung zu stellen. Weitere Informationen zu der Landesförderung von Wohnraum für Flüchtlinge erhalten Sie unter http://www.mbwsv.nrw.de.

Die Verwaltung dankt den Teilnehmern des Runden Tisches recht herzlich für die zahlreichen Angebote und das tolle Engagement.

Für weiterhin dringend gesuchte Wohnungsangebote wie auch zur Koordinierung steht Gemeindemitarbeiterin Elena Hundt unter der Rufnummer 02165/ 915–3213 oder per Email unter Elena.hundt@juechen.de zur Verfügung.

(Kurier-Verlag)