Publikum liebt Talent Julius Weckauf als Hape Kerkeling-Biografie mit Jüchener Schauspieler

Hochneukirch · Julius Weckauf aus Hochneukirch verkörpert im autobiografischen Film „Der Junge muss an die frische Luft“ den jungen Hape Kerkeling – und das mit so viel Talent, Leichtigkeit und sichtlichem Spaß, dass der Schüler im Sturm die Herzen der Kinobesucher erobert.

 Julius Weckauf ist mittlerweile ein echter Profi im Umgang mit den Journalisten.

Julius Weckauf ist mittlerweile ein echter Profi im Umgang mit den Journalisten.

Foto: Fotos: Warner Bros. Entertainment GmbH

Eine spannende Zeit liegt hinter Julius Weckauf und seinen Eltern Bernd und Simone. Vor Weihnachten feierten die drei die Premiere des Films in Essen, Berlin und München. Anstrengend aber ein echtes Erlebnis für die Hochneukircher.

Julius hatte sich auf den Casting-Aufruf gemeldet, dass ein Schauspieler gesucht wurde, der den jungen Hape Kerkeling in der Biografie verkörpert. Dass der Schüler die Rolle erhielt, kam nicht von ungefähr: Julius sieht dem Entertainer nicht nur verdammt ähnlich, er hat auch einen vergleichbaren Humor. Aber weiß der Zehnjährige überhaupt, wen er in dem Kinofilm verkörpert? Hape Kerkeling ließ sich mehrfach am Set blicken und überzeugte die Weckaufs mit seiner sympathischen Art. „Aber ich muss zugeben, dass ich jetzt im Nachhinein erst verstanden habe, dass ,Horst Schlämmer’ Hape Kerkeling ist. Ich dachte immer, das wären zwei Personen“, gesteht Julius grinsend.

In die Kinos kommt „Der Junge muss an die frische Luft“ am heutigen Donnerstag – an Julius elftem Geburtstag. Sorgt das für große Aufregung? „Quatsch“, sagt der Hochneukircher und weiter: „Ich werde wie immer meinen Geburtstag feiern und will Zeit für meine Gäste haben.“ Ein ganz normaler Junge eben, der zwar Spaß am Film hat, aber mit beiden Beinen auf dem Boden bleibt.

Vor der Premiere war der Zehnjährige recht nervös: „Ich bin schon ganz schön aufgeregt. Ich erwarte ein richtiges Blitzlicht-Gewitter.“ Und dann gibt es noch eine Besonderheit: „Ich bekomme jetzt auch meine eigenen Autogrammkarten. Das ist ganz schön cool.“ Viel ändern wird sich für Julius erstmal nichts, darauf achten die Eltern Simone und Bernd Weckauf. „Obwohl... ein bisschen was schon“, lacht Julius: „Mittlerweile werde ich auch erkannt. Wenn wir in der Schule zum Beispiel unsere Runden drehen, sprechen mich sogar die Zwölftklässler an.“ Jetzt feiert die Familie erst einmal den Jahreswechsel und erholt sich von dem Stress der Premieren-Reise. Julius erzählt: „An Silvester freue ich mich ganz besonders darauf, dass wir ausnahmsweise mal lange wach bleiben dürfen. Und wir machen Raclette. Das ist super. Ich mache nämlich so kleine Mini-Burger in den Pfännchen. Das schmeckt so lecker!“ Na dann, guten Appetit.

Julia Schäfer

(Kurier-Verlag)
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