Die „Grielächer“ sagen Proklamtion und beide Sitzungen ab. Hoffen auf den Straßen-Karneval

Orken. Auf ein jeckes Wochenende mit drei Tagen „kölsche Tön“ und einem tollen Bühnenprogramm sowohl bei der Herren- als auch bei der Damensitzung hat man sich in Orken bereits gefreut.

Das Highlight wäre die Proklamation des designierten Dreigestirns – Prinz Inga Erdmann, Bauer Angela Eißenberg und Jungfrau Julia Schmitz (Foto) – gewesen. Doch dann kam leider Corona.

Bürgermeister Klaus Krützen verkündete diese Woche, dass in diesem Jahr keine Karnevalsveranstaltungen in geschlossenen Räumen stattfinden dürfen.

„Im Austausch mit dem ,Sprötz-Trupp’ aus Gustorf und der Stadt haben wir uns für eine Absage ausgesprochen“ so Sven Bronneberg, Vorsitzender der GKG „Grielächer“ Orken.

„Ich könnte es nicht verantworten, wenn auch nur einer unserer Gäste an Corona erkrankt oder gar Schlimmeres passiert. Dafür habe ich die Jecken zu gern.“ Da das Dreigestirn keine „Mini-Krönung“ oder eine „Karnevalssession light“ erhalten soll, findet auch keine Proklamation statt. Gemeinsam entschlossen sich die „Grielächer“ dafür, dass das amtierende Dreigestirn Prinz Dirk Korte, Bauer Johannes Erdmann und Jungfrau „Olivia“ (Oliver) London seine Session verlängert. Die Grielächer hoffen, dass ihr Karnevalsumzug am 13. Februar wie gewohnt stattfinden kann. „Auch für den Umzug ist man sich schon einig: Der Prinzenwagen soll mit beiden Dreigestirnen besetzt werden. Ich glaube nicht, dass es das in der Form bei uns schon gegeben hat“, schmunzelt Bronneberg. Dies wäre also ein erneutes High-Light im Orkener Karneval.-ekG.

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