Für zugewanderte Menschen aus Osteuropa Neue Beratungsstellen

Grevenbroich · Zugewanderte Menschen insbesondere aus Südost-, Mittel- und Osteuropa sowie aus der Ukraine erhalten im Rhein-Kreis Unterstützung bei der Jobsuche. Anlaufstellen in Neuss, Dormagen, Grevenbroich bieten die Diakonie und die Arbeiterwohlfahrt.

Magdolna Weitz (AWO Bezirksverband Niederrhein), Christiane Taylor (Kommunales Integrationszentrum Rhein-Kreis), Kreisdirektor Dirk Brügge und Alla Laptev (Diakonie).

Magdolna Weitz (AWO Bezirksverband Niederrhein), Christiane Taylor (Kommunales Integrationszentrum Rhein-Kreis), Kreisdirektor Dirk Brügge und Alla Laptev (Diakonie).

Foto: RKN.

Kreisdirektor und Sozialdezernent Dirk Brügge, der sich über das wichtige und gut nachgefragte Beratungsangebot freut, betont: „Ich bin froh, dass AWo und Diakonie den Menschen aus Südost-, Mittel- und Osteuropa sowie aus der Ukraine gezielt Unterstützung anbieten. Diese Menschen erhalten damit die Chance, sich eigenverantwortlich und nachhaltig in qualifizierte Beschäftigung und das gesellschaftliche Leben im Rhein-Kreis zu integrieren.“

Sozialarbeiterin Alla Laptev (Diakonie) und die Sozialpädagogin Magdolna Weitz (AWo) sind Ansprechpartnerinnen für die zugewanderten Menschen. Sie beraten kostenfrei und streng vertraulich rund um die Themen Arbeitsmarkt, Arbeitserlaubnis, Bewerbungsunterlagen, Anerkennung von Abschlüssen, Diplomen und berufsrelevante Erfahrungen.

Außerdem geben sie Tipps zu Antragstellungen (Jobcenter, Arbeitsamt, Weiterbildungen) und zu Sprach- und Integrationskursen und helfen bei Fragen rund um Arbeitsausbeutung sowie Wohnen und Gesundheit weiter. Die Beratung erfolgt nicht nur auf Deutsch, sondern bei Bedarf auch in den Sprachen Englisch, Ukrainisch, Russisch, Rumänisch, Ungarisch, Griechisch oder Türkisch.

Die Beratungsstellen werden im Rahmen einer „REACT-SOE“ „Projektförderung zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration von zugewanderten Menschen insbesondere aus Südosteuropa, Mittel- und Osteuropa“ mit Mitteln des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds finanziert.

Weitere Auskünfte erteilen Alla Laptev für Dormagen und Neuss per Mail an a.laptev@diakonie-rkn.de oder telefonisch unter 0159/0443 8299 und Magdolna Weitz für Grevenbroich und Neuss per Mail an magdolna.weitz@awo-niederrhein.de oder telefonisch unter 0151/72 47 36 19.

(-ekG.)
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